Meine erste Livestream-Probefahrt mit dem Segway F3 Pro D
Meine erste Livestream-Probefahrt mit dem Segway F3 Pro D
Als leidenschaftlicher Influencer für Elektromobilität mit mehr als zehn Jahren Erfahrung im Testen und Präsentieren verschiedenster E-Scooter und E-Bikes, habe ich mir vor Kurzem eine neue Herausforderung gesucht: Eine Live-Testfahrt mit der Community. Denn während aufgezeichnete Testfahrten natürlich ihre Vorteile haben – man kann Schnittbilder einfügen, Musik darüberlegen und weniger Spannendes herausschneiden – so ist ein Livestream ein völlig anderes Erlebnis. Die Zuschauerinnen und Zuschauer bekommen dort alles ungeschminkt mit. Passiert etwas Unerwartetes, läuft etwas besonders gut oder auch mal schief, dann können wir das nicht mehr verstecken. Genau das macht für mich den Reiz aus: Die Authentizität!
Ich betreibe den YouTube-Kanal “Scooterhelden” mit über 130.000 Followern und unseren Zweitkanal “ScooterheldenLive” speziell für Outdoor-Livestreams. Wenn du Lust hast, noch näher an den Themen E-Scooter, E-Bikes und Co. dran zu sein, dann schau gerne bei unseren Kanälen vorbei und lass uns gemeinsam die Welt der Elektromobilität erkunden:
Inhaltsverzeichnis
- 1 Warum eine Livestream-Probefahrt?
- 2 Der Testkandidat: 🛴 SEGWAY NINEBOT F3 Pro D 🇩🇪2025 🇩🇪
- 3 Wie schlägt sich der F3 Pro D in der Praxis?
- 4 Der ultimative Härtetest: Wasserdichtigkeit
- 5 Preis-Leistungs-Verhältnis: 699 € zum Start
- 6 Details aus dem Datenblatt
- 7 Ein E-Scooter für jedermann?
- 8 Live-Testfazit und Community-Reaktion
- 9 Lohnt sich der Kauf?
- 10 Ausblick
Warum eine Livestream-Probefahrt?
Aufgezeichnete Videos haben natürlich ihren Platz. Man kann Tests gezielt aufbereiten, mit Grafiken ergänzen und viele Hintergrundinformationen in Ruhe aufbereiten. Dennoch habe ich immer wieder mitbekommen, dass viele aus der Community “roh” und “live” sehen wollen, wie ein E-Scooter in realen Alltagssituationen abschneidet. Genau hier kommt der Livestream ins Spiel:
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Echtheit: Keine Schnitte, keine Filter – was passiert, das passiert.
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Interaktive Fragen: Wer live dabei ist, kann direkt im Chat Fragen stellen, und ich versuche sie so gut wie möglich zu beantworten.
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Transparenz: Man sieht nicht nur das Endergebnis, sondern auch, wie ich mich bei bestimmten Gegebenheiten verhalte. Ob Schlaglöcher, Regen oder technische Pannen – alles wird erlebbar.
Gerade diese Transparenz finde ich unglaublich spannend, weil sich hier zeigt, wie das Fahrzeug wirklich auf unvorhergesehene Situationen reagiert. Für mich als Tester ist das auch eine gute Möglichkeit, direktes Feedback zu bekommen: Was interessiert euch besonders? Welche Details hättet ihr gerne noch genauer erläutert?
Der Testkandidat: 🛴 SEGWAY NINEBOT F3 Pro D 🇩🇪2025 🇩🇪
Für den Livestream habe ich mir den Segway Ninebot F3 Pro D vorgenommen, da er gerade ziemlich neu auf dem Markt ist und vielversprechende Spezifikationen mitbringt. Natürlich solltet ihr stets beachten, dass die Zulassungsvorschriften in Deutschland den E-Scooter auf 20 km/h begrenzen. In unserem Test haben wir die GPS-gemessene Höchstgeschwindigkeit übrigens bei rund 22 km/h gesehen, was eine realistische Abweichung darstellt und durchaus im Rahmen liegt.
Interessant finde ich beim F3 Pro D vor allem die Wasserdichtigkeit: Mit einer IPX6-Klassifizierung des Gehäuses und IPX7 für den Akku ist er nicht nur spritzwassergeschützt, sondern soll auch stärkeren Wassereinflüssen standhalten. Also habe ich – um es wirklich zu testen – den Scooter insgesamt drei Mal in einen Kanal mit Wasser geworfen. Und ja, du hast richtig gelesen: dreimal! Im Livestream konnte das keiner glauben, aber wir hatten echt Lust, diese IP-Schutzklasse beim Wort zu nehmen. Wie es ausgegangen ist? Nun, nach dem Test haben wir den Scooter aufgeschraubt – das Ergebnis könnt ihr in unserem Video sehen – und wir waren positiv überrascht von der Verarbeitungsqualität. Das Gehäuse war im Inneren trocken, die Dichtungen sauber gearbeitet. Das ist ein großer Pluspunkt in Sachen Langlebigkeit.
Die Links zum F3 Pro D findest du hier, falls du dich tiefer einlesen oder ihn dir direkt sichern möchtest:
Wie schlägt sich der F3 Pro D in der Praxis?
Fahrwerk und Federung
Ein zentrales Thema bei E-Scootern ist die Federung. Der F3 Pro D kommt mit einer vorderen hydraulischen und einer hinteren Elastomer-Federung. Gerade auf Kopfsteinpflaster merkt man schnell, ob ein Scooter nur auf dem Papier komfortabel ist oder wirklich etwas taugt. In meinem Livestream habe ich verschiedene Untergründe befahren, von glattem Asphalt bis hin zu grobem Pflaster. Klar, ganz ohne Geräusche ging es nicht – speziell die Verkleidung am Vorbau hat bei starkem Rütteln gelegentlich geklappert. Aber das Fahrwerk selbst hat seinen Job gut gemacht. Es ist keine Rennmaschine und auch nicht darauf ausgelegt, unfassbare Kräfte zu absorbieren, dennoch fühlte sich das Fahren angenehm stabil und kontrolliert an.
Motorleistung & Geschwindigkeit
Mit maximal 1200 W in der Spitze und einem 500-W-Nennmotor merkt man, dass der F3 Pro D durchaus Durchzugsvermögen hat, sich aber an die üblichen gesetzlichen Vorgaben anpasst. Man erreicht konstant um die 20 bis 22 km/h, was für den Stadtverkehr absolut ausreichend ist. Klar, wenn jemand 1200 W hört, wird schnell an Top-Speed gedacht. Aber man darf nicht vergessen, dass in Deutschland nun mal Geschwindigkeitsbegrenzungen für E-Scooter gelten. Da ist es umso wichtiger, dass der Motor konstant seine Leistung hält und nicht plötzlich einbricht, wenn es beispielsweise bergauf geht.
Reichweite und Akku
Mit einer Batteriekapazität von 477 Wh (46,8 V) und dem verbauten BMS 2.0 gibt Segway eine theoretische Reichweite von bis zu 70 km an. Ich wiege 103 kg, also deutlich mehr als die 75 kg, die für Reichweitentests im Labor herangezogen werden. In der Praxis erwarte ich bei meinem Gewicht ungefähr zwischen 25 und 35 km Reichweite. Das ist vollkommen realistisch und für die meisten täglichen Pendelstrecken mehr als genug. Natürlich hängt das immer vom Fahrstil ab – wer viel im Sportmodus und mit Vollgas fährt, holt weniger Kilometer heraus als jemand, der eher im Eco-Modus unterwegs ist.
Handling und Trittbrett
Der Lenker ist etwas niedriger als bei vergleichbaren Modellen wie dem Max G3 oder ZT3 ProD bzw. GT3D, wodurch man zwar anfangs das Gefühl hat, etwas “näher” am Fahrzeug zu sein. Aber nach ein paar Minuten Eingewöhnung empfand ich das als sehr intuitiv. Der größte Vorteil: Das große Trittbrett mit 180 × 510 mm sorgt dafür, dass man sich auch mit etwas größeren Füßen gut positionieren kann. Ich mag es, wenn ich nicht ständig aufpassen muss, wie ich meine Füße stelle. Für längere Fahrten ist dieser Komfort ein absolutes Plus.
Sicherheit & Bremsen
Beide Räder verfügen über Scheibenbremsen, was ein zuverlässiges und gut dosierbares Bremsverhalten ermöglicht. Ich finde es besonders wichtig, dass ein E-Scooter bei schnellen Stopps ruhig bleibt und nicht ins Schlingern gerät. Im Livestream habe ich mehrere Bremsmanöver gezeigt, auch auf nassem Untergrund. Hier hat sich der F3 Pro D als solides Fahrzeug erwiesen: gute Verzögerung, kein Verziehen zur Seite und ein ordentlicher Geradeauslauf. Zusätzlich verfügt der Scooter über integrierte Blinker vorne und hinten sowie ein Bremslicht.
Der ultimative Härtetest: Wasserdichtigkeit
Für alle, die es nicht live gesehen haben: Ich habe den F3 Pro D dreimal in einen Kanal geworfen und anschließend komplett inspiziert. Normalerweise würde man das nicht mit einem E-Scooter machen, aber ich wollte einfach rausfinden, wie ernst es Segway mit IPX6 (Scooter-Gehäuse) und IPX7 (Akkupack) meint. Nach dem Trocknen habe ich das Gehäuse aufgeschraubt: keine Spur von eindringendem Wasser. Kein Witz – die Dichtungen haben ganze Arbeit geleistet.
Gerade wenn man in einem Land mit vielen Regentagen lebt, ist das ein wichtiger Aspekt. Kein Mensch will jedes Mal Angst haben, dass ein kleiner Schauer die Elektronik ruiniert. Natürlich solltet ihr den Scooter nicht absichtlich ertränken oder laden, wenn er triefnass ist. Dennoch ist es beruhigend zu wissen, dass der F3 Pro D einen kräftigen Regenschauer oder Pfützen ohne Schwierigkeiten wegsteckt.
Preis-Leistungs-Verhältnis: 699 € zum Start
Ein Allrounder für einen Kurs von 699 € – das ist für einen Scooter mit diesen technischen Daten, dem Doppel-Bremssystem, dem IPX7-Akku und dem recht souveränen Fahrwerk ein attraktives Angebot. Natürlich gibt es immer wieder Konkurrenten, die hier und da etwas günstiger oder teurer sind. Doch gemessen an der Gesamtleistung und der Ausstattung – Federung, Akku, Motor, Wasserschutz, etc. – halte ich den Preis für fair.
Um euch das Ganze zu erleichtern, hier nochmal die direkten Links:
Details aus dem Datenblatt
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Max. Fahrergewicht: 120 kg
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Produktmaße – entfaltet: 1152 × 590 × 1262 mm
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Nettogewicht: 19,3 kg
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Theoretische Reichweite: bis zu 70 km
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Geschwindigkeit: bis zu 20 km/h (GPS-Messung zeigt teils ~22 km/h)
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Federung: vorne hydraulisch, hinten Elastomer-Federung
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IP-Schutzklasse: IPX6 (Gehäuse) & IPX7 (Akku)
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Batterie: 477 Wh, inkl. BMS 2.0
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Motorleistung: 500 W (nominal), 1200 W (maximal)
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Bremsen: vorne & hinten Scheibenbremsen
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Reifen: 10 Zoll schlauchlos, selbstabdichtend
Zusätzlich gibt es Segway AirLock (Bluetooth-Entsperrtechnologie), Apple Find My, ein Stabilitätsverbesserungssystem (“SegRide™”) und ein 2,4 Zoll Smart TFT-Display.
Ein E-Scooter für jedermann?
Mit dem F3 Pro D bekommt man einen soliden Begleiter für die Stadt, für kurze Pendelstrecken oder auch mal längere Wochenendausflüge. Man muss sich natürlich immer an die lokalen Verkehrsvorschriften halten. In Deutschland bedeutet das maximal 20 km/h, Versicherungskennzeichen, etc. Doch hat man diese Voraussetzungen erfüllt, steht einem komfortablen Fahrvergnügen nichts im Wege.
Besonders hervorzuheben ist für mich, dass der Scooter einerseits leicht genug ist, um ihn in den Bus oder die Bahn zu tragen, und andererseits robust genug, um auch mal über Kopfsteinpflaster zu rollen oder ein paar Wasserspritzer abzubekommen.
Live-Testfazit und Community-Reaktion
Die Reaktionen im Livestream waren überwiegend positiv. Viele waren erstaunt, wie wenig kaputtgehen kann, wenn man einen Scooter ins Wasser wirft. Andere waren begeistert von der Aufhängung, die nicht allzu starr ist und durchaus für mehr Komfort sorgt. Klar, einige Stimmen meinten, dass 20 km/h zu langsam seien. Aber letztendlich bewegen wir uns hier im Rahmen der deutschen Gesetzgebung. Wer wirklich eine höhere Geschwindigkeit sucht, muss entweder ins Ausland gehen oder sich ein Modell für den Privatbereich zulegen.
Insgesamt hat der F3 Pro D ein richtig gutes Bild abgegeben. Er ist kein Speedmonster, aber ein solider, wetterfester und komfortabler Begleiter. Und genau das hat sich in der Live-Übertragung eindrucksvoll gezeigt – denn da kann man schließlich nichts verheimlichen.
Lohnt sich der Kauf?
Aus meiner Sicht definitiv ja, wenn ihr einen E-Scooter mit ordentlicher Reichweite, einem gesunden Maß an Komfort und einer robusten Verarbeitung sucht. Preislich ist er mit seinen 699 € im Mittelfeld angesiedelt, bringt dafür aber viele Premium-Features mit, die man sonst nur in höheren Preisklassen findet. Wer in der Stadt wohnt, kurze oder mittellange Strecken zurücklegt und Wert auf Wasserdichtigkeit und Stabilität legt, kann damit kaum etwas falsch machen.
Wenn ihr euch unsicher seid, könnt ihr natürlich auch in meinen Livestream-Aufzeichnungen oder in den ausführlichen Reviews vorbeischauen. Außerdem findet ihr auf unserer Website regelmäßig News & Gutscheine, mit denen ihr möglicherweise noch den einen oder anderen Euro beim Kauf sparen könnt:
Ausblick
Die Elektromobilität entwickelt sich ständig weiter. Fast jeden Monat kommen neue Modelle mit spannenden Innovationen auf den Markt. Als Enthusiast und Tester reizt es mich, immer wieder Neues auszuprobieren und die Community daran teilhaben zu lassen. Gerade Livestreams geben uns die Möglichkeit, gemeinsam zu erleben, wie sich ein E-Scooter im Alltag schlägt. Und genau diese Nähe ist es, die mich an meinem Beruf so fasziniert.
Ich freue mich schon auf unsere nächsten Livestreams, bei denen wir weitere E-Scooter, E-Bikes und auch Sonderfahrzeuge unter die Lupe nehmen. Und wer weiß, vielleicht werfe ich das nächste Modell wieder ins Wasser, nur um herauszufinden, ob die Herstellerangaben wirklich stimmen. Bleibt neugierig, bleibt skeptisch und testet gerne auch selbst. Wenn ihr weitere Fragen habt, schreibt mir in den Kommentaren oder schaut auf meinen Kanälen vorbei:
Gemeinsam machen wir die Welt der E-Scooter und E-Mobilität noch transparenter.
An dieser Stelle wie immer ein paar wichtige Links, falls ihr tiefer in die Elektromobilität einsteigen möchtet oder einfach nur auf Rabatte und aktuelle Informationen aus seid:
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