Cowboy C4 ST (Edition MR) Rückruf: Alles, was du wissen musst
Ich möchte heute ein ernstes Thema aufgreifen, das mich als langjähriger Influencer für Elektromobilität, Betreiber des YouTube-Kanals „Scooterhelden“ mit über 132.000 Followern und weiterer Outdoor-LiveStream-Kanäle (ScooterheldenLive) besonders beschäftigt: Der Rückruf des Cowboy C4 ST (Edition MR) E-Bikes. Seit über 10 Jahren bin ich in der E-Mobilitäts-Szene unterwegs, teste dutzende E-Scooter, E-Bikes und Sonderfahrzeuge jährlich und besuche regelmäßig Messen, Hersteller, Importeure und Händler. Daher ist es für mich immer oberste Priorität, meine Community auf dem Laufenden zu halten und auf mögliche Risiken hinzuweisen.
Am 5. Mai 2025 gab der belgische E-Bike-Hersteller Cowboy einen Rückruf für sein Modell Cowboy C4 ST (Edition MR) bekannt. Grund dafür ist ein Sicherheitsrisiko, das nicht auf die leichte Schulter genommen werden darf: An der Schweißnaht des Rahmens, konkret an der Verbindung zwischen Steuerrohr und Unterrohr, können nach längerer Nutzung gefährliche Ermüdungsrisse entstehen. Nach bisherigen Erkenntnissen können sich diese Risse ab etwa 2.500 gefahrenen Kilometern bilden und im schlimmsten Fall zu einem vollständigen Rahmenbruch führen. Das wäre während der Fahrt natürlich eine akute Gefahr, die zu schweren Stürzen und Verletzungen führen kann.
In diesem Beitrag erläutere ich, warum der Rückruf für das Cowboy C4 ST (Edition MR) so wichtig ist, was betroffene Fahrer jetzt tun sollten und wie Cowboy den Austausch der fehlerhaften Rahmen organisiert. Zudem biete ich euch Einblicke in meine persönlichen Erfahrungen mit Rückrufaktionen und was wir alle im Bereich Elektromobilität aus dieser Situation lernen können.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Warum dieser Rückruf so brisant ist
- 2 Welches Modell ist konkret betroffen?
- 3 So findest du heraus, ob dein E-Bike betroffen ist
- 4 Gefahr erkannt? Nicht weiterfahren!
- 5 Wie Cowboy den Austausch organisiert
- 6 Eigene Erfahrungen mit Rückrufen
- 7 Bedeutung für die E-Mobilitäts-Community
- 8 Tipps für Besitzer des Cowboy C4 ST (Edition MR)
- 9 Mein kritischer Blick auf Cowboy
- 10 Weitere Aspekte: Garantie und Herstellerversprechen
- 11 Hol dir deine Infos und bleib auf dem Laufenden
- 12 Fazit: Sicherheit zuerst
Warum dieser Rückruf so brisant ist
Ich beschäftige mich seit über einem Jahrzehnt mit Elektromobilität und weiß, dass Rückrufaktionen immer wieder vorkommen – sei es bei E-Scootern, E-Bikes oder anderen elektronischen Fahrzeugen. Meist geht es darum, potenzielle Schwachstellen zu beheben, bevor sie zu ernsthaften Unfällen führen. Doch in diesem Fall ist der Rückruf besonders kritisch, da es hier um die tragende Struktur eines E-Bikes geht. Wenn am Rahmen – speziell am Steuerrohr – Risse entstehen, kann das zu einem plötzlichen Versagen des gesamten Rahmens führen.
Während kleinere Mängel an Bremsen oder Lichtsystemen oft noch rechtzeitig bemerkt und beseitigt werden können, ist ein Rahmenbruch ein akutes Risiko, das man nicht unterschätzen sollte. Cowboy hat sich daher entschlossen, diesen Rückruf nicht nur intern zu kommunizieren, sondern an die breite Öffentlichkeit zu gehen, um sicherzustellen, dass wirklich alle betroffenen Besitzer schnellstmöglich informiert werden.
Welches Modell ist konkret betroffen?
Der Rückruf bezieht sich ausschließlich auf das Cowboy C4 ST (Edition MR). Dabei handelt es sich um die vierte Generation des Cowboy-E-Bikes in der sogenannten Step-Through-Variante (Tiefeinsteiger-Rahmen). Beim Tiefeinsteiger verläuft der obere Rahmenbogen tiefer, was das Auf- und Absteigen erleichtert.
Wichtig zu wissen: Nur Rahmen mit dem Typ „Edition MR“ sind betroffen. Cowboy hat im Laufe der Zeit verschiedene Editionen seiner E-Bikes auf den Markt gebracht, darunter auch Modelle mit unterschiedlichen Rahmen-Typen. Betroffen sind offensichtlich Bikes eines bestimmten Produktionspartners, bei denen die Schweißnähte am Steuerrohr nicht die erforderliche Stabilität aufweisen. Andere Modellvarianten wie Cruiser, Cruiser ST (Edition M und U), Classic oder Cross fallen nicht unter diese Rückrufaktion.
So findest du heraus, ob dein E-Bike betroffen ist
Falls du nicht sicher weißt, ob du eines dieser betroffenen Bikes besitzt, hast du laut Cowboy zwei einfache Möglichkeiten, das zu überprüfen:
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In der Cowboy-App:
Öffne die Cowboy-App auf deinem Smartphone und wähle dort im Menü den Bereich „Einstellungen“ > „Erweitert“. Dort werden Rahmentyp und Seriennummer deines E-Bikes angezeigt. Steht dort „Edition MR“ beim Rahmentyp, handelt es sich um ein betroffenen Modell. -
Online-Formular auf der Cowboy-Webseite:
Besuche die Seite: cowboy.com/pages/recall und gib die Seriennummer deines Bikes ein. Das System gibt dir direkt Rückmeldung, ob dein Rahmen zum betroffenen Typ gehört und wie du weiter vorgehen sollst.
Nach Angaben von Cowboy werden registrierte Besitzer eines C4 ST (Edition MR) zusätzlich per E-Mail oder In-App-Benachrichtigung kontaktiert. Wer allerdings ein gebrauchtes oder nicht in der App registriertes Bike fährt, sollte sich aktiv über die oben genannten Möglichkeiten informieren.
Gefahr erkannt? Nicht weiterfahren!
Wenn dein Bike tatsächlich vom Rückruf betroffen ist – oder du es zumindest stark vermutest – dann gilt: Auf keinen Fall weiterfahren! Ein plötzliches Brechen des Rahmens kann jederzeit auftreten, sobald sich ein Riss gebildet hat. Die Unfall- und Verletzungsgefahr ist erheblich, insbesondere weil der Bruch natürlich meist in Bewegung und unter Belastung passiert.
Für viele von uns, die das E-Bike als alltägliches Transportmittel oder Freizeitgefährt nutzen, ist das natürlich eine bittere Pille. Aber die eigene Sicherheit geht vor. Cowboy rät daher unmissverständlich dazu, das Fahrrad nicht mehr zu benutzen, bis der defekte Rahmen ersetzt wurde.
Wie Cowboy den Austausch organisiert
Glücklicherweise hat Cowboy schnell reagiert und übernimmt den Austausch des betroffenen Rahmens kostenfrei. Das bedeutet, dass niemand auf den Reparaturkosten sitzen bleibt. Betroffene Fahrer bekommen von Cowboy eine Benachrichtigung, in der sie aufgefordert werden, sich mit dem Support-Team in Verbindung zu setzen.
Der Hersteller plant, den Rahmenaustausch im Laufe des Jahres 2025 durchzuführen. Priorität haben dabei Bikes mit höherer Laufleistung, denn dort ist das Risiko für einen Rahmenbruch naturgemäß am größten. Dennoch wird versucht, alle betroffenen E-Bikes so schnell wie möglich umzurüsten.
Beim Rückruf wird lediglich der Rahmen ausgetauscht – alle anderen Komponenten wie Motor, Akkus und Steuereinheiten bleiben erhalten. Cowboy verspricht, den Neuaufbau fachgerecht durchzuführen und gewährt auf den neuen Rahmen erneut zwei Jahre Garantie. Das ist ein wichtiger Punkt für alle, die sich sorgen, ob ihr Bike hinterher noch die gleiche Qualität aufweist wie zuvor.
Eigene Erfahrungen mit Rückrufen
In meiner Laufbahn als Tester für E-Scooter und E-Bikes habe ich schon einige Rückrufaktionen miterlebt. Oft handelt es sich um kleinere Probleme, die nicht so dramatisch sind. Ein unerwarteter Bremsenausfall oder ein Defekt im Antriebssystem ist natürlich auch ernst zu nehmen, aber ein Rahmenbruch geht noch einmal deutlich weiter.
Persönlich habe ich gelernt, dass ein schneller, professioneller und kundenorientierter Umgang mit Rückrufen entscheidend ist. Cowboy scheint diesen Weg zu gehen, indem sie transparent über die Ursache informieren, die betroffenen Fahrer kontaktieren und einen klaren Prozess für den Austausch anbieten. Natürlich wäre es wünschenswert, wenn es erst gar nicht zu solchen Serienfehlern käme. Doch die Realität ist, dass auch in der modernen Fertigung trotz sorgfältiger Qualitätssicherung Probleme auftreten können – gerade wenn ein neuer Produktionspartner oder ein neues Schweißverfahren im Spiel ist.
Bedeutung für die E-Mobilitäts-Community
Aus meiner Sicht ist dieser Vorfall eine Erinnerung daran, dass die E-Mobilitätsbranche zwar rasant wächst, wir aber nie die Sicherheit vernachlässigen dürfen. Gerade als Influencer und Community-Vertreter fühle ich mich in der Verantwortung, über solche Ereignisse zu berichten und zu sensibilisieren.
Ich empfehle allen, die sich ein E-Bike oder einen E-Scooter anschaffen möchten, auch darauf zu achten, wie transparent die Hersteller mit Problemen umgehen. Wer offen und lösungsorientiert handelt, zeigt ein ehrliches Interesse am Kundenwohl. Das ist mir persönlich immer ein guter Gradmesser für Qualität und Service.
Wenn du dich außerdem für aktuelle Trends, Neuheiten und – ja, auch Rückrufe – in der E-Mobilitätsbranche interessierst, dann schau gerne auf meinem YouTube-Kanal vorbei: Scooterhelden. Dort findest du Tests, Vergleiche und Hintergrundberichte zu diversen Elektro-Fahrzeugen. Übrigens kannst du auch meinen zweiten Kanal ScooterheldenLive abonnieren, um bei spannenden Outdoor-LiveStreams dabei zu sein. Hier teile ich regelmäßig Eindrücke von Messen, Probefahrten und Events.
Gerade in einer Zeit, in der Innovationen gefühlt im Wochentakt erscheinen, ist es wichtig, den Überblick zu behalten. Da sind zuverlässige Informationsquellen Gold wert – sowohl für Technik-Fans als auch für Gelegenheitsnutzer.
Tipps für Besitzer des Cowboy C4 ST (Edition MR)
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App-Check machen: Wie erwähnt, überprüfe in der Cowboy-App deinen Rahmentyp. Steht dort „Edition MR“, solltest du handeln.
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Seriennummer online prüfen: Nutze das Online-Formular (cowboy.com/pages/recall), um absolute Gewissheit zu bekommen.
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Nutzung sofort einstellen: Das ist zwar ärgerlich, aber deine Sicherheit hat Vorrang.
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Kontakt mit Cowboy aufnehmen: Lass dich vom Kundendienst in Bezug auf den zeitlichen Ablauf des Austauschs beraten.
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Geduldig bleiben: Ein Rahmenaustausch ist kein kleiner Eingriff. Cowboy wird alles dransetzen, dass du schnell wieder auf die Straße kommst.
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Alternative Fortbewegung organisieren: Falls du auf dein Bike angewiesen bist, plane vorübergehend einen anderen Weg zur Arbeit oder fürs Freizeitvergnügen ein. Eine vorübergehende Lösung kann auch ein Leih-E-Bike sein, wenngleich Cowboy derzeit leider keine offizielle Übergangslösung bereitstellt.
Mein kritischer Blick auf Cowboy
Cowboy hat sich in den letzten Jahren einen Namen gemacht als stylischer Anbieter von urbanen E-Bikes mit integriertem Motor und minimalistischer Optik. Viele meiner Follower schätzen das coole Design und die smarte App, die Cowboy zu einem echten Lifestyle-Produkt macht.
Dennoch kritisiere ich immer, wenn Sicherheit an erster Stelle nicht ganz gewährleistet ist. Aus meiner Sicht hätte Cowboy bereits bei den ersten Hinweisen auf Rahmenprobleme proaktiver nachsteuern können. Solche Ermüdungsrisse entstehen ja nicht von heute auf morgen. Aber wie bereits erwähnt, Fehler können passieren – entscheidend ist, wie ein Unternehmen damit umgeht. Und da scheint Cowboy gelernt zu haben: Die Rückrufaktion wird groß kommuniziert, die Kosten werden übernommen, und es gibt einen klaren Fahrplan für den Tausch.
Weitere Aspekte: Garantie und Herstellerversprechen
Wer sich ein E-Bike für mehrere Tausend Euro anschafft, hat hohe Erwartungen. Dazu zählt auch, dass das Bike sicher und langlebig ist. Cowboy gewährt auf seine Rahmen in der Regel eine zweijährige Garantie, was in der Fahrradbranche ein üblicher Wert ist. Im Falle eines Rahmentauschs beginnt diese Garantie erneut. Das ist für viele Nutzer ein wichtiger Aspekt.
Ich persönlich finde, dass zwei Jahre für einen E-Bike-Rahmen durchaus am unteren Ende liegen. Manche Hersteller geben inzwischen fünf Jahre oder sogar eine lebenslange Garantie. Allerdings stecken in der E-Bike-Entwicklung noch viele junge Player, die ihre Prozesse erst etablieren müssen. Letztlich zählt, dass Probleme transparent angegangen werden und Kunden nicht auf Kosten sitzenbleiben.
Hol dir deine Infos und bleib auf dem Laufenden
Da mich das Thema Elektromobilität schon so lange begleitet und ich der Community immer aktuellste News und praxisnahe Tests biete, lade ich dich herzlich ein, auf meinem Kanal vorbeizuschauen. Dort erhältst du News, Tipps, ausführliche Testvideos und natürlich Informationen zu Herstellern, die gerade in den Schlagzeilen sind.
Gerade im Bereich der E-Mobilität gibt es immer wieder Gutscheine von Herstellern, sei es für einen günstigen Akku-Zweitkauf, spezielle Versicherungsrabatte oder Vergünstigungen beim Zubehör. Schau dir das gerne auf meiner Webseite an und profitiere von den Angeboten – das lohnt sich oft mehr, als man denkt.
Fazit: Sicherheit zuerst
Abschließend kann ich nur betonen, wie wichtig es ist, Rückrufe ernst zu nehmen. Gerade bei einem potenziellen Rahmenbruch kann ein Zögern fatale Folgen haben. Cowboy übernimmt Verantwortung und zeigt sich bemüht, den Fehler schnellstens zu beheben. Das ist eine gute Nachricht für alle Betroffenen, denn so werden hohe Reparaturkosten vermieden und die Sicherheit der Fahrer steht an erster Stelle.
Wenn du selbst das Cowboy C4 ST (Edition MR) besitzt, zögere nicht: Prüfe sofort die Seriennummer, kontaktiere den Kundendienst und stelle das Rad still, bis das Problem behoben ist. Ich weiß, wie frustrierend das sein kann, wenn man täglich auf sein Bike angewiesen ist oder wenn man gerade auf der Suche nach Abenteuern in der Stadt ist. Doch die eigene Sicherheit und Gesundheit sollten immer Priorität haben.
Ich werde in den kommenden Wochen und Monaten weiter über Rückrufe und andere Sicherheitsaspekte in der E-Mobilität berichten. Bleib also dran, wenn du mehr über diese spannende, aber manchmal auch risikoreiche Welt erfahren möchtest. Lass uns gemeinsam dafür sorgen, dass die E-Mobilität immer sicherer und attraktiver wird.
Danke fürs Lesen, bleib gesund und genieße die Freiheit auf zwei Rädern – sobald es wieder sicher ist!
An dieser Stelle wie immer ein paar wichtige Links, falls ihr tiefer in die Elektromobilität einsteigen möchtet oder einfach nur auf Rabatte und aktuelle Informationen aus seid:
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