Ich und die neue DIN-Norm: Was sie für die Mitnahme von E-Scootern im ÖPNV bedeutet
Ich und die neue DIN-Norm: Was sie für die Mitnahme von E-Scootern im ÖPNV bedeutet
Die Welt der Elektromobilität hat mich schon immer begeistert. Seit mehr als zehn Jahren teste ich E-Scooter, E-Bikes und verschiedenste Sonderfahrzeuge für meinen YouTube-Kanal „Scooterhelden“ sowie meinen Zweitkanal „ScooterheldenLive“, den ich für Outdoor-Livestreams nutze. Mittlerweile folgen mir dort über 133.000 Abonnenten, und ich bin stolz, eine so große Community rund um das Thema nachhaltige und zukunftsorientierte Fortbewegung aufzubauen. In den letzten Jahren besuchte ich diverse Messen, Hersteller, Importeure und Händler, um mir einen Überblick über Innovationen, Techniktrends und den Markt zu verschaffen.
Eine Sache, die mich gerade in den letzten Monaten umtrieb, war die Debatte um die Mitnahme von E-Scootern in Bussen und Bahnen. Noch vor einiger Zeit galten E-Scooter als ideales Bindeglied zwischen Wohnungstür und Haltestelle oder Bahnhof. Doch nach einigen Vorfällen, bei denen Lithium-Ionen-Akkus in Brand gerieten, wurde vielerorts ein Mitnahmeverbot verhängt. Vor allem in größeren Städten wie Hamburg, Berlin und München sahen sich die Verkehrsbetriebe gezwungen, E-Scootern die Mitfahrt zu verbieten. Für mich und viele andere, die auf eine vernetzte Mobilität setzen, war das ein herber Rückschlag.
Nun zeigt sich jedoch ein Silberstreif am Horizont: Eine neue DIN-Norm soll die Sicherheit von E-Scooter-Akkus verbindlich regeln und damit den Weg ebnen, E-Scootern wieder eine legale Mitfahrgelegenheit im ÖPNV zu verschaffen. In diesem Beitrag möchte ich euch meine Einschätzung dazu geben – aus kritischer, objektiver und gleichzeitig praxisnaher Perspektive. Ich beleuchte, wie es zu den Verboten kam, warum die neue Norm so wichtig ist und welche Chancen sich daraus für uns alle ergeben. Außerdem werfe ich einen Blick auf den Normungsprozess, internationale Vergleiche und die Interessen der verschiedenen Akteure, von den Herstellern bis zu den Verkehrsbetrieben.
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Inhaltsverzeichnis
- 1 Die Rolle der E-Scooter in der intermodalen Mobilität
- 2 Wie es zu den Verboten kam: Brandfälle und Sicherheitslücken
- 3 Die neue DIN-Norm: Warum sie so wichtig ist
- 4 Meine Tests und Erfahrungen mit Batterien im E-Scooter-Alltag
- 5 Bedeutung für Verkehrsbetriebe und Fahrgäste
- 6 Der Weg zu einer neuen Verordnung: Update der eKFV und Co.
- 7 Internationale Vergleiche: Warum Deutschland eine Vorreiterrolle übernehmen könnte
- 8 Stimmen aus der Branche: Hersteller, Prüflabore und Interessengruppen
- 9 Herausforderungen auf dem Weg zur Umsetzung
- 10 Auswirkung auf meine Tests und Empfehlungen
- 11 Vorteile für die Verkehrswende und den Klimaschutz
- 12 Fazit: Sicherheit statt Verbot – ein Schritt in die richtige Richtung
Die Rolle der E-Scooter in der intermodalen Mobilität
Aus meiner Sicht sind E-Scooter mehr als nur ein Gadget für technikbegeisterte Großstädter. Ich habe in all den Jahren gesehen, wie diese kleinen Flitzer zu einem festen Bestandteil der Urban Mobility geworden sind. Wer in Berlin mal morgens auf dem Weg zur Arbeit schnell die letzten Kilometer zwischen S-Bahnhof und Büro zurücklegen möchte, greift gerne auf einen E-Scooter zurück. Genauso lassen sich E-Scooter in ländlichen Regionen sinnvoll einsetzen, wo die Bushaltestelle oft etwas weiter entfernt ist.
Selbstverständlich können E-Scooter – so wie jedes andere Fahrzeug – auch mal unbedacht oder falsch genutzt werden. Die Anfangszeit mit den Sharing-Scootern hat gezeigt, dass manche Leute sie achtlos auf Gehwegen abstellen oder nicht auf ihren Akku achten. Doch ist das aus meiner Sicht vor allem eine Frage der Sensibilisierung und der richtigen Rahmenbedingungen.
Intermodale Konzepte sind dabei der Schlüssel: Wenn ich problemlos mit meinem eigenen E-Scooter zur U-Bahn düsen, ihn zusammenklappen und mit hineinnehmen kann, spare ich mir entweder das Auto oder die Suche nach einem Abstellplatz vor Ort. Das funktioniert natürlich nur, wenn der Transport in öffentlichen Verkehrsmitteln erlaubt und sicher möglich ist. Genau hier lag in den vergangenen Monaten das Problem.
Wie es zu den Verboten kam: Brandfälle und Sicherheitslücken
Die Sicherheitsbedenken rund um E-Scooter-Akkus kamen nicht von ungefähr. Immer wieder gab es dramatische Bilder brennender Akkus – sei es in Wohnungen, auf der Straße oder vereinzelt sogar in öffentlichen Verkehrsmitteln. Ein besonders aufsehenerregender Fall ereignete sich 2021 in London, als ein E-Scooter in der U-Bahn während der Fahrt plötzlich zu qualmen begann. Auch in Barcelona und Madrid kam es zu Zwischenfällen, bei denen Akkus in Brand gerieten.
Während ähnliche Vorfälle auch mit Pedelecs auftraten, konzentrierten sich die Studien und Medienberichte oft auf E-Scooter. In Hamburg beauftragte die Hochbahn ein Gutachten, das letztlich zu dem Schluss kam, E-Scooter seien ein größeres Risiko als Pedelecs – obwohl man eigentlich nur 15 dokumentierte Vorfälle in Deutschland gefunden hatte, von denen 13 sogar Pedelecs betrafen. Die Konsequenz waren dennoch Mitnahmeverbote, die Hamburg 2023 einführte und die anschließend in vielen anderen Städten übernommen wurden.
Warum aber nur E-Scooter und nicht auch Pedelecs oder andere elektrische Kleinstfahrzeuge? Kritiker dieser Verbote – und dazu zähle ich mich ebenfalls – weisen darauf hin, dass die Akku-Technologie im Grunde dieselbe ist. Doch in den geltenden Verordnungen fehlte eine detaillierte Regelung, welche Akkus im Sinne des Brandschutzes tatsächlich safe genug sind. Verkehrsbetriebe entscheiden sich dann in der Regel für die sicherste Variante: ein pauschales Verbot.
Ich sehe das durchaus nachvollziehbar. Wenn man als Verkehrsbetrieb plötzlich mit der Haftungsfrage und dem Horrorszenario einer brennenden U-Bahn konfrontiert wird, geht Sicherheit vor. Doch die Ungleichbehandlung zwischen E-Scootern und anderen Elektrozweirädern bleibt fragwürdig. Sie resultierte vor allem aus einer Regelungslücke: Der Normen- und Gesetzesrahmen war unvollständig.
Die neue DIN-Norm: Warum sie so wichtig ist
Genau diese Lücke soll nun die neue DIN EN 50604-1 schließen, die aktuell überarbeitet wird. Dahinter steckt ein europaweiter Normungsprozess, bei dem Expertinnen und Experten der Deutschen Kommission Elektrotechnik (DKE) im VDE, des DIN, der Industrie, Prüflabore und auch Vertreter der Verkehrsbetriebe zusammenarbeiten.
Ziel ist es, spezifische Prüf- und Sicherheitsanforderungen für die Akkus von E-Scootern (und anderen leichten Elektrofahrzeugen) festzulegen. Bisher galten zwar bereits gewisse Standards wie UN 38.3 oder EN 15194, doch die waren entweder nur allgemeiner Natur oder vor allem auf Pedelecs zugeschnitten.
Was genau soll sich an den Anforderungen ändern? Folgende Punkte stehen meines Wissens nach im Fokus der neuen Norm:
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Mechanische Stabilität: Akkus sollen künftig noch strenger auf Stöße, Vibrationen und Erschütterungen geprüft werden. Ein E-Scooter wird ständig hoch- und runtergeklappt, gegen Bordsteinkanten geschoben oder kann beim Einsteigen in Bus und Bahn an Türrahmen anstoßen. All das erhöht das Risiko von Zellschäden, wenn das Akkugehäuse nicht robust genug ist.
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Thermische Beständigkeit: Da sich Lithium-Ionen-Akkus bei Überhitzung entzünden können, wird genauer getestet, wie Akkus mit Hitze, Kälte oder starken Temperaturschwankungen umgehen. Die Norm schreibt beispielsweise vor, dass bei hohen Temperaturen nicht einfach eine thermische Kettenreaktion entstehen darf.
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Batteriemanagement-System (BMS): Das BMS ist das „Gehirn“ des Akkus. Es verhindert Überladung, Tiefentladung und überwacht die Temperatur. In der neuen Norm wird voraussichtlich verbindlich festgeschrieben, dass jedes Akku-Paket über ein zertifiziertes BMS verfügen muss, das zuverlässig arbeitet.
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Unfallsicherheit: Selbst bei schweren Stürzen oder Wasserkontakt soll der Akku nicht unkontrolliert in Brand geraten. Dazu gehören Falltests, Kurzschlusssimulationen und andere Stresssituationen.
Für mich, der jedes Jahr dutzende E-Scooter testet und eng mit Herstellern und Händlern zu tun hat, klingt das absolut sinnvoll. Viele Premium-Hersteller hatten ohnehin schon hohe Sicherheitsstandards, doch es gab immer wieder „Billigimporte“ mit fragwürdigen Akkus. Die neue Norm sorgt endlich für Klarheit und Verbindlichkeit: Jeder neue E-Scooter muss nachweisen, dass er diese Prüfungen besteht.
Meine Tests und Erfahrungen mit Batterien im E-Scooter-Alltag
In meiner täglichen Praxis als Tester stoße ich häufiger auf interessante Details, die zeigen, wie wichtig Normung sein kann. So hatte ich neulich einen E-Scooter eines unbekannten Herstellers in der Hand – von der Verarbeitung her wirkte das Gerät erst solide, doch beim Öffnen des Akkugehäuses entdeckte ich schlampige Lötstellen und einen merkwürdigen „Sicherheitsaufkleber“ ohne E-Prüfzeichen.
Gerade im Bereich der Lithium-Ionen-Akkus sind gute Qualität und sorgfältige Verarbeitung essenziell. Ein kleiner Fertigungsfehler kann erhebliche Folgen haben. Auf meinem Kanal „Scooterhelden“ spreche ich das oft an und zeige im Detail, worauf man achten sollte.
Wenn alles richtig gemacht wird, sind E-Scooter-Akkus durchaus sicher. Die Brandschutzdebatte sollte man also nicht überdramatisieren, aber eben auch nicht ignorieren. Ich finde es deshalb großartig, dass nun ein standardisiertes Prüfverfahren kommt, das schwarze Schafe vom Markt fernhält.
Wenn ihr euch generell für solche Themen interessiert, dann schaut auf meinem zweiten Kanal vorbei. Dort mache ich auch Outdoor-Streams, bei denen ich live über E-Scooter-Themen, Akkutechnik und vieles mehr berichte:
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Bedeutung für Verkehrsbetriebe und Fahrgäste
Sobald die neue Norm verabschiedet ist, wird sie für Hersteller zur Pflicht, wenn sie ihre E-Scooter in Europa auf den Markt bringen wollen. Doch was bedeutet das für die Verkehrsbetriebe und für uns Fahrgäste?
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Verkehrsbetriebe: Bisher mussten sich Betriebe wie die Berliner BVG, die Hamburger Hochbahn oder die Münchener Verkehrsgesellschaft (MVG) im Ungewissen entscheiden, ob sie E-Scooter im Fahrzeug erlauben oder nicht. Als dann mehrere Brandfälle aus dem Ausland medial bekannt wurden, griff man lieber zum Verbot. Nun werden Unternehmen wie die BVG oder MVG – sobald sie sicher sind, dass ein nach DIN EN 50604-1 geprüfter Akku ein überschaubares Risiko darstellt – ihre Beförderungsbedingungen entsprechend anpassen können.
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Fahrgäste: Für uns Nutzerinnen und Nutzer heißt das: Der Traum, den eigenen E-Scooter sicher und legal als „Handgepäck“ in Bus und Bahn mitzunehmen, rückt wieder in greifbare Nähe. Wer also etwa etwas weiter vom Bahnhof entfernt wohnt, kann mit dem E-Scooter dorthin fahren, den Roller zusammenklappen und mit in den Zug nehmen. Am Zielort geht es dann wieder flott weiter – ideal, um auf das Auto zu verzichten.
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Haftung und Versicherung: Mit einer genormten Akku-Sicherheit kommt eine neue Klarheit in Haftungsfragen. Sollte tatsächlich einmal ein Brandfall eintreten, können Verkehrsunternehmen sich auf die Zertifizierung durch den Hersteller berufen. Umgekehrt wissen Hersteller, dass ihre Produkte einen gewissen Standard erfüllen müssen, um überhaupt zugelassen zu werden.
Der Weg zu einer neuen Verordnung: Update der eKFV und Co.
Ich verfolge natürlich auch die politischen Entwicklungen. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) will die Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung (eKFV) anpassen, sobald die neue Norm verabschiedet ist. Dann würden E-Scooter in Deutschland vielleicht in manchen Punkten endlich rechtlich mit (E-)Fahrrädern gleichgestellt.
Mir persönlich ist wichtig, dass wir Mikromobilität ganzheitlich betrachten. E-Scooter, E-Bikes und sogar E-Einräder oder E-Rollstühle nutzen ähnliche Antriebskonzepte und Akkutechnologien. Dass wir hier eine einheitliche Regelung bekommen, die nicht einseitig E-Scooter benachteiligt, halte ich für dringend überfällig.
Langfristig könnte es zudem sein, dass sich neben der Akku-Sicherheitsnorm auch weitere Themen angleichen – zum Beispiel die Pflicht zur Blinkerausstattung, Reflexstreifen oder Bremssysteme. Innovation und Regulierung gehen oft Hand in Hand: Erst hat man einen rasanten Technologieboom, dann folgt eine Welle der gesetzlichen Anpassungen.
Internationale Vergleiche: Warum Deutschland eine Vorreiterrolle übernehmen könnte
Ich habe bei meinen Reisen und Messebesuchen in ganz Europa, den USA und Asien erlebt, dass das Thema Akkusicherheit überall ein heißes Eisen ist. In New York City sorgten unlängst brennende E-Bikes für Schlagzeilen, in London hat man nach dem Vorfall in der U-Bahn ein strenges Mitnahmeverbot verhängt.
Soweit ich das einschätzen kann, gibt es bisher keine einheitliche, global gültige Norm, die die Akkusicherheit in E-Scootern umfassend regelt. Viele Hersteller stützen sich auf UN 38.3, was vor allem den Transport von Lithium-Batterien betrifft. Andere orientieren sich an IEC 62133. Aber eine spezifische Prüfnorm für Mikromobilitäts-Fahrzeuge in genau dem Umfang der neuen DIN EN 50604-1 findet man selten.
Deutschland könnte daher eine Vorreiterrolle einnehmen, wenn es gelingt, die neue Norm als „Best Practice“ in Europa zu etablieren. Wenn andere Länder die Norm ebenfalls übernehmen, hätten wir erstmals einen wirklich einheitlichen Standard, an dem sich die Hersteller orientieren können. Das würde nicht nur zu mehr Sicherheit, sondern auch zu einem stärkeren Vertrauen in E-Scooter beitragen.
Stimmen aus der Branche: Hersteller, Prüflabore und Interessengruppen
Da ich eng mit Herstellern, Prüforganisationen und Händlernetzwerken zusammenarbeite, bekomme ich die Reaktionen aus erster Hand mit. Viele Hersteller sind erleichtert, dass endlich Klarheit entsteht. Denn nichts ist für einen seriösen Produzenten schlimmer, als wenn seine Geräte pauschal „verboten“ werden, nur weil ein paar Billighersteller den Markt unsicher machen.
Prüforganisationen wie der TÜV-Verband oder DEKRA haben ebenfalls immer wieder betont, dass das Sicherheitsrisiko grundsätzlich beherrschbar ist, solange man strenge Tests und Kontrollen vorschreibt. Sie begrüßen deshalb die neue Norm, weil sie ihre Arbeit systematischer macht und die Zertifizierungsprozesse vereinfacht.
Interessengruppen wie Electric Empire, der Bundesverband eMobilität (BEM) oder lokale E-Scooter-Communities haben sich während der Verbotswelle 2023/24 oft zu Wort gemeldet und eine differenzierte Betrachtung gefordert. Es kann nicht angehen, so ihr Tenor, dass man E-Scooter generell verbietet, während Pedelecs fast überall problemlos mitgenommen werden dürfen.
Herausforderungen auf dem Weg zur Umsetzung
Trotz der positiven Entwicklung stehen wir nicht von heute auf morgen in der U-Bahn und sehen alle wieder mit E-Scootern einsteigen. Denn bis eine Norm wirklich greift und der Gesetzgeber die entsprechenden Verordnungen angepasst hat, kann es dauern.
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Zeitplan: Der aktuelle Entwurf soll noch 2025 offiziell veröffentlicht werden. Anschließend müssen Hersteller ihre Produkte darauf ausrichten. Das kann bedeuten, dass ältere Modelle nicht automatisch den neuen Standard erfüllen.
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Bestandsschutz: Was geschieht mit bereits gekauften E-Scootern? Müssen die nachgerüstet werden? Oder werden sie pauschal vom ÖPNV ausgeschlossen, solange sie kein Zertifikat haben? Hier erwarte ich, dass es Übergangsregelungen geben wird.
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Kosten: Höhere Sicherheitsstandards bedeuten oft höhere Produktionskosten. Für Premium-Hersteller dürfte das kein großes Problem sein, denn sie haben ohnehin eigene Testlabore und Entwicklungsabteilungen. Billiganbieter könnten jedoch versuchen, den Markt mit scheinbar günstigeren Geräten zu fluten, ohne die Norm wirklich zu erfüllen – dann sind wieder Kontrollen gefragt.
Auswirkung auf meine Tests und Empfehlungen
Wenn ich neue E-Scooter teste, werde ich künftig noch stärker darauf achten, ob sie „konform zur neuen DIN EN 50604-1“ sind. Sobald diese Norm verpflichtend ist, werden wir auf dem Markt wahrscheinlich eine Flut an Produktlabeln oder Zertifikaten sehen. Für mich wäre das ein echter Vorteil, weil ich im Testbericht nicht nur subjektiv sagen muss: „Ja, der Akku erscheint hochwertig.“ Ich kann dann objektiv auf die Normverweise verweisen, um zu dokumentieren: „Hier, dieses Modell hat tatsächlich den Normprüfungen standgehalten.“
Das macht es am Ende auch für Endverbraucher einfacher, die Qualität verschiedener Modelle zu vergleichen. Außerdem hat es eine gewisse Signalwirkung, wenn große Verkehrsbetriebe wieder grünes Licht geben: „Mit diesem Scooter dürft ihr in unseren Bus oder unsere Bahn.“ Das könnte einem Modell eine Art Gütesiegel verleihen, das für die Kundschaft sehr attraktiv ist.
Vorteile für die Verkehrswende und den Klimaschutz
Ich bin überzeugt, dass E-Scooter im Zusammenspiel mit dem ÖPNV einen wichtigen Beitrag zur Verkehrswende leisten können. Wenn mehr Menschen auf kurze Strecken den E-Scooter nutzen und den Rest mit Bus oder Bahn fahren, sinken die CO₂-Emissionen im Vergleich zum PKW-Verkehr deutlich.
Außerdem fördert es die Achtsamkeit gegenüber Umwelt und Ressourcen. Wer einmal angefangen hat, über sein Mobilitätsverhalten nachzudenken, steigt oft auch in anderen Bereichen um. Ich kenne viele Scooter-Fans, die später auf ein E-Bike wechseln oder ganz aufs Auto verzichten.
Natürlich gibt es auch kritische Stimmen, die fragen: „Ersetzen E-Scooter wirklich Autofahrten oder nur Fußwege?“ – Die Wahrheit liegt wahrscheinlich irgendwo dazwischen. Aus meiner Sicht kommt es darauf an, dass wir in den Städten einen klugen Mix haben: kurze Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad, mittlere Distanzen per ÖPNV und eine stressfreie Mitnahmemöglichkeit für den Scooter. Wer sich aktiv dafür interessiert, findet auf meiner Webseite immer wieder ⚡️ NEWS & GUTSCHEINE ⚡️, um E-Scooter günstiger auszuprobieren oder andere E-Fahrzeuge zu testen.
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Fazit: Sicherheit statt Verbot – ein Schritt in die richtige Richtung
Ich habe in meinem Alltag als Influencer für Elektromobilität die Höhen und Tiefen der E-Scooter-Entwicklung hautnah erlebt. Vom anfänglichen Hype, als die Dinger erstmals auf den Markt kamen, über Kritik an wildem Parken bis hin zu den jüngsten Mitnahmeverboten wegen Akkubedenken.
Die neue DIN-Norm ist in meinen Augen ein Meilenstein, weil sie endlich dort ansetzt, wo das Problem tatsächlich besteht: bei der Akku-Sicherheit. Anstatt die Scooter pauschal zu verbieten, schafft man klare technische Regeln, die allen Beteiligten – Herstellern, Verkehrsbetrieben und Nutzern – Sicherheit bieten.
Wenn in ein paar Jahren jemand in meiner Stadt wieder ganz selbstverständlich mit seinem zusammengeklappten E-Scooter in die U-Bahn steigt, wird diese Entwicklung maßgeblich auf die Überarbeitung der Normen zurückzuführen sein. Das Verbot war wohl eine notwendige „Bremsung“, um die wichtigsten Fragen zu klären. Doch jetzt geht es wieder aufwärts, hoffentlich mit dem Rückenwind einer sinnvollen Regulierung.
Ich bin gespannt, wie schnell die Politik nachzieht, ob die Verordnung eKFV tatsächlich zeitnah angepasst wird und wie pragmatisch sich Verkehrsbetriebe verhalten. Aber der Kurs ist für mich eindeutig: Sicherheit statt Verbot. Auf meinem Kanal „Scooterhelden“ werde ich diese Reise weiter begleiten und euch mit aktuellen Tests und Infos auf dem Laufenden halten.
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