Die E.F.O EM8 im Praxistest: Mein persönlicher Eindruck eines neuen Cruiser-Elektromotorradsk
Die E.F.O EM8 im Praxistest: Mein persönlicher Eindruck eines neuen Cruiser-Elektromotorradsk
Ich habe in den letzten Jahren eine wahre Flut an Elektromobilitätslösungen ausprobiert – von E-Scootern über E-Bikes und Pedelecs bis hin zu elektrisch betriebenen Sonderfahrzeugen. Dabei beschäftige ich mich täglich mit neuesten Trends, besuche Messen, tausche mich mit Herstellern und Importeuren aus und teile meine Erfahrungen mit der Community. Als Influencer für Elektromobilität, der seit über 10 Jahren in diesem Bereich unterwegs ist, freut es mich immer besonders, wenn ich auf neue und innovative Modelle stoße, die den Markt beleben.
Ein solches Modell kommt nun von E.F.O – nämlich die EM8. Dieses sportliche Cruiser-Elektromotorrad soll, so die Angaben des Importeurs, neue Maßstäbe in der Mittelklasse setzen. Grund genug für mich, einmal genauer hinzuschauen. In diesem Blogbeitrag möchte ich nicht nur die technischen Daten vorstellen und meine ersten Eindrücke schildern, sondern auch kritisch hinterfragen, inwieweit das Bike seinen Versprechen gerecht wird. Denn bei all der Begeisterung für Neuerungen – am Ende zählt, ob das Fahrzeug im Alltag wirklich überzeugt.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Wer steht hinter der E.F.O EM8?
- 2 Erster Eindruck: Ein Cruiser mit sportlichen Ambitionen
- 3 Technische Daten im Detail
- 4 Fahrgefühl und Performance: Mein Eindruck
- 5 Akku und Ladeoptionen
- 6 LED-Beleuchtung und digitales Display
- 7 Wo liegen die Herausforderungen?
- 8 Service und Importeur: E.F.O als verlässlicher Partner?
- 9 Mein Fazit zur E.F.O EM8
- 10 Mein Engagement für Elektromobilität
- 11 Ausblick und abschließende Gedanken
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Wer steht hinter der E.F.O EM8?
Die E.F.O EM8 wird von der Oberhauser Handels GmbH aus Österreich importiert. Wer sich intensiver mit dem E-Motorrad befassen möchte, der findet alle wichtigen Infos auf der Website von E.F.O:
https://www.efo-elektroroller.at/
Die Kontaktdaten sind:
Oberhauser Handels GmbH
Schloßwald 3
6842 Koblach, Österreich
Telefon: +43 720 828932
E-Mail: info@efo-elektroroller.at
Besonders schätze ich, dass es neben den großen Platzhirschen auf dem Elektromobilitätsmarkt zunehmend kleinere Anbieter wie E.F.O gibt. Denn gerade diese haben oft genug den Mut, Nischen zu bedienen und Modelle zu entwerfen, die sich in puncto Design oder Ausstattung stärker abheben. Außerdem bekommen Kundinnen und Kunden so eine breitere Auswahl, was den Wettbewerb belebt und am Ende zu besseren Produkten führen kann.
Erster Eindruck: Ein Cruiser mit sportlichen Ambitionen
Wer das Design der E.F.O EM8 sieht, erkennt sofort, dass es sich um einen Cruiser handelt, der aber sehr moderne, teils sportliche Züge trägt. Lange Sitzbank, etwas ausgestellte Reifen und ein bulliger Rumpf, in dem sich der große Akku verbirgt. Als E-Motorrad-Fahrer möchte man natürlich wissen, was das Bike leistet, wie es sich anfühlt und vor allem, ob die Reichweite hält, was die Herstellerangaben versprechen.
Laut Datenblatt soll die E.F.O EM8 bis zu 120 km/h schnell sein und eine Reichweite von bis zu 150 km ermöglichen. Für den urbanen Gebrauch, aber auch für gelegentliche Ausfahrten aufs Land klingt das schon mal vielversprechend. Hinzu kommt eine Akkukapazität von 72 V und 117 Ah, was ganze 8424 Wh entspricht. Mit diesen Werten positioniert sich die EM8 eindeutig in einer Leistungsklasse, die deutlich über dem typischen Pendler-Elektroroller liegt.
Technische Daten im Detail
Hier einmal die wichtigsten Zahlen, Daten und Fakten zur E.F.O EM8 auf einen Blick:
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Höchstgeschwindigkeit: bis zu 120 km/h
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Reichweite: bis zu 150 km
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Motornennleistung: 8000 Watt (etwa 11 PS) und Spitzenleistung 14000 Watt
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Motor Drehmoment: 56 Nm bei 1200 U/min
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Akkukapazität: 72 V 117 Ah (8424 Wh)
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Akkuladedauer: bis zu 5 Stunden
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Akku: Fest verbaut
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Akkulebensdauer: nach 800–1000 Ladezyklen noch ca. 80 % Kapazität
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Ladestation: Haushaltssteckdose (230 V) oder Ladesäulen mit IEC Typ 2 Stecker
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Motor: Wartungsfreier, bürstenloser Elektromotor (Hinterradnabe)
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Reifendimension: vorne 120/80–16, hinten 150/80–15
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Bremsen: Scheibenbremsen mit ABS
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Maße (L × B × H): 2100 mm × 860 mm × 1140 mm
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Sitzhöhe: 740 mm
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Gewicht (fahrbereit): 176 kg
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Personen: serienmäßig 1 Person, 2 Personen mit Soziussitz
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Display: TFT
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Beleuchtung: LED
- Fahrstufen: 3 (Rückwärtsgang vorhanden)
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Führerscheinklassen:
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Österreich: A1 oder B111
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Deutschland: A1 oder B196
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Schweiz: A1
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All diese Angaben stehen auch auf der Website von E.F.O zur Verfügung:
https://www.efo-elektroroller.at/modelle/modell%C3%BCbersicht-em8/
Fahrgefühl und Performance: Mein Eindruck
Ich lege bei meinen Tests immer großen Wert darauf, wie sich ein E-Fahrzeug im Alltag bewährt. Bei einem E-Motorrad kommt es insbesondere auf die Beschleunigung, die maximale Geschwindigkeit und die Reichweite an – und natürlich auf den Komfort. Die E.F.O EM8 ist laut Hersteller mit einer 8000W-Dauerleistung ausgestattet, was im Verbund mit dem starken Drehmoment (56 Nm) für eine flotte Beschleunigung sorgen sollte.
Selbst bei leichtem Bergauf oder Überholvorgängen auf der Landstraße reicht diese Power meiner Erfahrung nach locker aus, um sicher und zügig voranzukommen. Für längere Touren auf der Autobahn ist eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h zwar ausreichend, allerdings sollte man im Hinterkopf haben, dass ein hoher Dauerspeed die Reichweite reduziert. Das ist eine alte Weisheit in der Elektromobilität: Wer dauerhaft am Anschlag fährt, kommt deutlich kürzer – Stichwort Energieeffizienz.
Beschleunigung
Die 56 Nm stehen beim Elektromotor nahezu sofort zur Verfügung, was das Anfahren und Beschleunigen zu einer echten Freude macht. Im Gegensatz zu Verbrennungsmotoren mit Kupplung hat ein E-Motor ja keinen spürbaren “Schaltbuckel”, und das Drehmoment steht verzögerungsfrei an. Das verleiht der E.F.O EM8 einen schnellen Antritt, ideal fürs Abbiegen oder Einfädeln in den Verkehr.
Reichweite
Die angegebenen 150 km Reichweite dürften in der Praxis je nach Fahrweise und Witterung zwischen 100 und 150 km liegen. Ich bin stets eher vorsichtig mit Reichweitenangaben. Im gemischten Stadt-Land-Verkehr halte ich 120 km für realistisch, vorausgesetzt, man fährt nicht permanent die Höchstgeschwindigkeit. Für die tägliche Pendlerstrecke oder kleinere Touren am Wochenende ist das eine gute Größe.
Fahrkomfort
Der Sitz ist auf einer Höhe von 740 mm angesiedelt und wirkt angenehm breit. Auch die Fußrasten sind so platziert, dass man eine entspannte Cruiser-Haltung einnehmen kann. Mit 176 kg ist das Bike kein Leichtgewicht, aber immer noch in einem Rahmen, der sich gut handeln lässt. In der Stadt kommt man natürlich nicht an die Wendigkeit kleinerer E-Scooter oder Leichtkrafträder heran. Doch dafür hat man ein erwachsenes Motorradgefühl mit tiefem Schwerpunkt und sattem Fahrverhalten.
Akku und Ladeoptionen
Ein zentrales Thema bei E-Fahrzeugen ist immer der Akku. Die E.F.O EM8 hat einen fest verbauten 72 V 117 Ah Akku (insgesamt 8424 Wh). Für ein Cruiser-Elektromotorrad in dieser Leistungsklasse ist das ein ordentlicher Wert.
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Ladedauer: Bis zu 5 Stunden an einer Haushaltssteckdose (230 V). Hier kommt es natürlich drauf an, wie tief der Akku entladen ist und welche Ladeinfrastruktur man zur Verfügung hat.
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Typ 2 Ladestationen: Das Laden an öffentlichen Ladesäulen ist über einen Adapter möglich, was Komfort bringt, wenn man unterwegs ist und keine eigene Wallbox hat.
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Lebensdauer: Nach 800–1000 Ladezyklen soll der Akku noch etwa 80 % seiner Ursprungskapazität bieten. Das ist in der Branche üblich. Je nachdem, wie oft und weit man fährt, kann das Akku-Pack über mehrere Jahre hinweg genügend Reichweite liefern.
Ein fest verbauter Akku bedeutet allerdings, dass man nicht ohne Weiteres einen Zweitakku einlegen kann. Wer also etwa in einer Mietwohnung wohnt und keinen festen Ladeplatz hat, sollte sich vor dem Kauf gut überlegen, ob das Laden am Stellplatz oder in der Garage möglich ist.
LED-Beleuchtung und digitales Display
Moderne E-Fahrzeuge verzichten zunehmend auf klassische Halogen- oder Xenon-Scheinwerfer und setzen stattdessen auf LED-Technik. Die Vorteile liegen auf der Hand: langlebig, energieeffizient und eine bessere Lichtausbeute. Die E.F.O EM8 bildet hier keine Ausnahme. Sie setzt auf eine volle LED-Beleuchtung, was nicht nur funktional ist, sondern auch optisch was hermacht. Die LEDs unterstreichen das moderne Erscheinungsbild des Bikes.
Das digitale TFT-Display zeigt Geschwindigkeit, Akkustand und weitere relevante Daten. Wichtig ist für mich hier die Ablesbarkeit bei direkter Sonneneinstrahlung. Die ersten Eindrücke sind, dass die Informationen auch bei Tageslicht gut lesbar sind. Ebenso angenehm ist die intuitive Anordnung der Anzeige, sodass man beim Fahren alles Nötige im Blick behält.
Wo liegen die Herausforderungen?
So beeindruckend die Eckdaten der E.F.O EM8 klingen, möchte ich auch mögliche Herausforderungen nicht verschweigen:
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Fest verbauter Akku: Wie bereits erwähnt, kann das zum Problem werden, wenn man keine feste Lademöglichkeit zu Hause hat. Man kann den Akku nicht einfach mit nach oben in die Wohnung nehmen.
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Gewicht und Handling: 176 kg ist für ein Motorrad in dieser Klasse normal, aber es kann für weniger geübte Fahrerinnen und Fahrer beim Rangieren auf engem Raum herausfordernd sein. Positiv ist allerdings hervorzuheben, dass die EM8 über einen Rückwärtsgang verfügt.
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Reichweite bei hoher Geschwindigkeit: Auch wenn 120 km/h möglich sind, sollte man bei viel Autobahnanteil mit einer deutlich geringeren Reichweite rechnen.
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Werkstatt- und Servicenetz: Als neuer Anbieter stellt sich die Frage, wie gut die Infrastruktur zum Service und zur Ersatzteilversorgung ausgebaut ist. Genau hier kann ein gut aufgestellter Importeur wie die Oberhauser Handels GmbH aber punkten, sofern ein Netzwerk an Partnerwerkstätten vorhanden ist.
Insgesamt sehe ich die EM8 als spannendes Konzept, das sowohl optisch als auch technisch überzeugt. Aber wie bei allen E-Fahrzeugen gilt auch hier: Ein bisschen Planen gehört dazu, gerade beim Laden.
Service und Importeur: E.F.O als verlässlicher Partner?
Elektromobilität steht und fällt oft mit dem After-Sales-Service. Bei der Oberhauser Handels GmbH sieht es so aus, als habe man sich hier durchaus Gedanken gemacht. Das Unternehmen sitzt in Österreich und vertreibt mehrere Modelle unter der Marke E.F.O. Somit kann man davon ausgehen, dass sie bereits Erfahrung im Vertrieb von E-Rollern und E-Motorrädern haben. Über die Website
https://www.efo-elektroroller.at/
erhält man nicht nur technische Informationen, sondern auch Bestell- und Finanzierungsdetails. Zudem kann man sich direkt mit Fragen an den Importeur wenden.
Wer also auf der Suche nach einem etwas anderen Cruiser-Elektromotorrad ist, sollte durchaus einmal Kontakt aufnehmen und sich beraten lassen. Wichtig ist für mich hierbei immer, dass man klärt, wie der Service im Garantiefall abläuft und wo man Ersatzteile und kompetente Unterstützung bekommt.
Mein Fazit zur E.F.O EM8
Ich finde es großartig, dass in der E-Motorrad-Szene neue Player auftauchen und frischen Wind reinbringen. Die E.F.O EM8 ist ein Cruiser, der mit seinem Design, seiner Leistung und seiner Ausstattung auf dem Papier wirklich attraktiv wirkt. Ob man sich für die EM8 oder ein Modell eines etablierten Herstellers entscheidet, hängt am Ende immer von den persönlichen Vorlieben, dem Nutzungsprofil und auch dem Gefühl ab, das man auf dem Bike hat.
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Stärken
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Kräftiger Motor mit 8000W Dauerleistung
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Angenehme Höchstgeschwindigkeit von bis zu 120 km/h
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Solide Reichweite für Stadt- und Landstraßenfahrten
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Großzügiger und starker Akku (72 V, 117 Ah)
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Moderne LED-Beleuchtung und TFT-Display
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zu beachten
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Akku ist fest verbaut
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Service- und Werkstattanbindung noch nicht so dicht wie bei größeren Marken
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Gewicht von 176 kg kann beim Rangieren anspruchsvoll sein
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Ich bin überzeugt, dass sich Elektromobilität weiter durchsetzen wird, wenn wir eine breite Auswahl an Modellen für die unterschiedlichsten Bedürfnisse haben. Wer den charmanten Cruiser-Look sucht, aber gleichzeitig ein modernes Bike mit guter Leistung möchte, ist mit der E.F.O EM8 sicherlich nicht schlecht beraten.
Mein Engagement für Elektromobilität
Seit über einem Jahrzehnt teste ich dutzende E-Scooter, E-Bikes und Sonderfahrzeuge pro Jahr. Auf meinen Kanälen, insbesondere meinem Haupt-YouTube-Kanal “Scooterhelden”, der über 133.000 Follower hat, könnt ihr all meine Erfahrungen, Tests und Eindrücke mitverfolgen. Wenn ihr mich unterstützen möchtet, könnt ihr gerne Kanalmitglied werden:
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Ausblick und abschließende Gedanken
Die E.F.O EM8 zeigt eindrucksvoll, wie viel Potenzial im Bereich der Mittelklasse-Elektromotorräder steckt. Sie richtet sich an alle, die ein stilsicheres Bike mit solidem Leistungsprofil suchen. Natürlich wird es in den nächsten Jahren noch viele Neuerungen geben – etwa verbesserte Akkutechnologien, höhere Reichweiten oder Schnellladeoptionen. Doch schon jetzt ist der Fahrspaß mit einem E-Motorrad unbestreitbar hoch, besonders wenn man geräuschlos und ohne Abgase durch die Landschaft gleitet.
Wer also Lust hat, einen Cruiser mit zeitgemäßer Technik zu fahren, sollte sich ruhig an die Oberhauser Handels GmbH wenden. Unter
https://www.efo-elektroroller.at/
kann man sich weitere Informationen holen, die EM8 begutachten oder eine Probefahrt vereinbaren. Gerade weil das Bike hierzulande noch relativ neu ist, lohnt es sich, so früh wie möglich Erfahrung damit zu sammeln und selbst zu entscheiden, ob es den persönlichen Vorstellungen entspricht.
Ich bin gespannt, wie es mit der E.F.O EM8 weitergeht und ob sie sich im Markt etablieren kann. Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft, und wenn neue Modelle wie die EM8 beweisen, dass sie Qualität und Service bieten können, dann profitieren am Ende wir – die Community der Elektromobilitätsbegeisterten.
Wenn ihr Fragen habt oder euch für eine Kaufberatung interessiert, schreibt mir gerne in die Kommentare oder über meine anderen Kanäle. Ich teile meine Erfahrungen offen und freue mich, wenn wir gemeinsam zur Verbreitung nachhaltiger Mobilitätskonzepte beitragen.