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Nachtfahrt & Modellvergleich: NIU NQiX 500 / 300 / 150 im großen Test
Es gibt in jeder Roller‑Saison diesen stillen Ruf der Straße. Tagsüber kennen wir alle die Latte‑Macchiato‑Bummler, die Ampel‑Sprints zur Mittagspause oder die Wochenend‑Touren ins Grüne. Doch die wirklich magischen Kilometer sammle ich, wenn Laternen anschwingen, der Asphalt abkühlt und Berlin leiser atmet. Anfang Mai 2025 – genauer 3. Mai, 22 Uhr – beschloss ich, meine NIU NQiX 500 in der tiefsten Nacht zu testen: von Brandenburg an der Havel rein nach Berlin, übers Tempelhofer Feld und zurück. Ohne Ausflüchte, ohne „ich warte auf besseres Wetter“, dafür mit maximaler Ehrlichkeit gegenüber Technik, Reichweite und meinen eigenen Nerven.
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Inhaltsverzeichnis
- 1 Warum überhaupt eine Nachtfahrt?
- 2 Vorbereitung: Planung, Route und Setup
- 3 Abfahrt: Die ersten 30 km – völlige Ruhe, bis …
- 4 Berliner Stadtautobahn: 70 km/h Vollgas & Reichweitendruck
- 5 Tempelhofer Feld um 00:27 Uhr – Mondlandung‑Vibes
- 6 Licht und Schatten: Der Scheinwerfer im Detail
- 7 Bedienung im Dunkeln: NIU‑Link‑Krone & Co.
- 8 Akkutechnik bei 9 °C – Fakten statt Mythen
- 9 Geräuschkulisse – Musik der Nacht
- 10 Sicherheit: Tier & Technik
- 11 Rückweg 06:02 Uhr – Sonne, Akku, Endorphin
- 12 Persönliches Fazit
- 13 Modellvergleich: NQiX 500 vs 300 vs 150
- 14 Tipps für deine eigene Nachtfahrt
Warum überhaupt eine Nachtfahrt?
Weil erst Dunkelheit die Spreu vom Weizen trennt. Bei Sonnenschein glänzt jeder E‑Scooter: Akkus sind warm, Fahrer wach, Verkehr berechenbar. Doch wie performt der Akku bei 9 °C? Wie hell ist das Abblendlicht wirklich? Macht ein 5‑kW‑Motor bei 70 km/h Windgeräusche, die dich wahnsinnig werden lassen? Fragen, die nach echten Antworten schreien. Mein Zielpublikum – E‑Mobilitäts‑Fans, Umsteiger und alle Skeptiker – bekommt hier Mehrwert. Nicht polierten Marketing‑Singsang, sondern Rohschnitt aus Asphalt, LED‑Licht und ehrlichen Kilometern.
Vorbereitung: Planung, Route und Setup
Der grobe Fahrplan: Start 22:15 Uhr in Brandenburg, über die B1 zum Berliner Ring, A115 runter, durch Zehlendorf, Kreuzberg und aufs Tempelhofer Feld. Danach retour über die B101, südlich an Potsdam vorbei zurück. Gesamt rund 140 km.
Mein Pre‑Flight‑Check:
- Reifendruck 2,5 bar vorn / 2,8 bar hinten (Autobahn‑Passagen!).
- Bremsen vorn 3 mm, hinten 2,5 mm Belag – alles grün.
- Akku 2× 72 V / 38 Ah, 100 % SOC.
- Firmware V3.2.7 via NIU‑Link.
Kamerasetup statt Kaffeekanne
- DJI Action 5 Pro – Lenker‑Mount, 4 K @ 50 fps.
- Insta360 X4 – Helm‑Top‑Mount, 6 K 360° @ 30 fps.
- Zwei 20 000 mAh‑Powerbanks für Stream & Cam.
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Abfahrt: Die ersten 30 km – völlige Ruhe, bis …
Kurz nach dem Abbiegen auf die B1 merkte ich, wie erstaunlich lautlos der märkische Wald sein kann. Kein Gegenverkehr, nur das Summen des Zahnriemens. Plötzlich Wildschweinrudel. CBS‑Verbundbremse griff, Roller stand nach drei Herzschlägen. Kritikpunkt #1: Der Lichtkegel ist extrem breit, aber nur gut 30 m lang. Für Landstraßen okay, für 120‑kg‑Sauen knapp.
Berliner Stadtautobahn: 70 km/h Vollgas & Reichweitendruck
Tacho 74 km/h, GPS 71. Sport‑Modus leuchtet rot. Ergebnis meiner Langzeit‑Logs:
- Mix Eco + Sport: > 100 km (diese Fahrt 95 km + 9 % SOC ≈ 105 km).
- Reine Autobahn (konstant 70 km/h): 60 – 80 km je nach Wind.
Die Insta360 zieht Lichtschwänze, ich ziehe Grinsen.
Tempelhofer Feld um 00:27 Uhr – Mondlandung‑Vibes
Slalom über Runway 09 L/27 R, DJI filmt in 4 K‑Low‑Light. Das 5‑Zoll‑LCD wirkt wie ein OLED‑TV: tiefes Schwarz, knalliger Kontrast.
Licht und Schatten: Der Scheinwerfer im Detail
- Farbtemperatur ≈ 5500 K neutralweiß.
- Breite U‑förmig, Kurven super.
- Reichweite nur 30 m Abblend. Zwei LED‑Cluster mehr = Traum.
- Fernlicht brutal hell – Gegenverkehr hasst dich.
Bedienung im Dunkeln: NIU‑Link‑Krone & Co.
Beleuchtete Taster, haptische Krone – sogar mit Winterhandschuhen ein Genuss. Smartphone bleibt meist in der Tasche, Chat lese ich über Headset.
Akkutechnik bei 9 °C – Fakten statt Mythen
- Chemie: –5 % nutzbare Kapazität.
- Praxis: 13 °C → 110 km; 9 °C → 100 – 105 km.
- High‑Speed: +1,4 % Verbrauch pro km.
Geräuschkulisse – Musik der Nacht
- 45 km/h Eco → 54 dB
- 70 km/h Sport → 63 dB
- Lüfter idle → 38 dB
Meditativ leise – man hört die eigenen Gedanken aufräumen.
Sicherheit: Tier & Technik
Alarmanlage, GPS‑Tracking & CBS lassen mich entspannt fahren. Füchse, Raver‑Bikes & Lieferwagenfahrer bleiben trotzdem spannend.
Rückweg 06:02 Uhr – Sonne, Akku, Endorphin
137,8 km Tour, 6 % SOC, Mix‑Range bestätigt ✅. Kaffee diesmal aus der Studiomaschine.
Persönliches Fazit
Plus Intuitive Bedienung, helles Display, leiser Antrieb, Mix‑Reichweite > 100 km.
Minus Abblendlicht nur 30 m, Autobahn‑Range 60–80 km, Fernlicht blendet stark.
Modellvergleich: NQiX 500 vs 300 vs 150
Du fragst dich, ob dir der 500er vielleicht „zu viel“ ist? Hier mein schneller Reality‑Check (alle Modelle sind elektrische Mopeds mit identischer Grund-DNA und 3 Jahre App‑Connect):
NQiX 500
• Preis ab 4 499 €
• 100 km/h Spitze, real 90 – 100 km Mix‑Reichweite
• Doppelakku 2× 28 Ah, 9 000 W Dauer‑ und 9 900 W Spitzenleistung
• Verbrauch pro Ladung 4 032 Wh
• Akku je 12,4 kg, Ladezeit Single 3 h / Dual 6 h
• Fahrmodi E‑Save, Dynamic, Sport, Boost, Custom
• Gewicht fahrfertig 128 kg
NQiX 300
• Preis ab 3 599 €
• 80 km/h Spitze, real 110 – 120 km Reichweite (dank entspannterer Leistung)
• 5 000 W Dauer‑ / 5 500 W Peak, ebenfalls Doppelakku 2× 28 Ah
• Gleich hoher Verbrauch 4 032 Wh, aber mehr Kilometer → effizienter
• Ladezeiten identisch, Gewicht 134 kg (vor allem Motor + Regler schwerer)
• Wer pendelt und selten Autobahn fährt, spart 900 € und gewinnt 10–20 km Reichweite.
NQiX 150
• Preis ab 2 699 €
• 45 km/h gedrosselt, 60 – 70 km Reichweite mit Single‑Akku 28 Ah
• 2 600 W Dauer‑ / 2 900 W Peak, Verbrauch 2 016 Wh pro Ladung
• Einzelakku lädt in 3 h, wiegt 15,4 kg
• Gewicht nur 117 kg, passt in fast jeden Fahrradkeller
• Ideal für City & Kurzstrecke; Autobahn tabu.
Gemeinsamkeiten
Hydraulische Scheibenbremsen (240 mm vorn / 220 mm hinten), 14″‑Räder, U‑LED‑Licht, 5″ LCD‑Farbdisplay, volle OTA‑Updates, Smart‑Lock & Bluetooth.
Meine Wahl?
Ich nehme den 500er, weil ich die 100 km/h Spitze liebe und nachts gern freie Stadtautobahnen reite. Wer jedoch primär Stadt & Landstraße fährt, erhält mit dem 300er das beste Range‑to‑Price‑Verhältnis. Budget‑Bewusste Kurzstrecken‑Pendler sind mit dem 150er perfekt bedient – günstiger Einstieg, niedriges Gewicht, volle Konnektivität.
Tipps für deine eigene Nachtfahrt
- Akku bis 100 % laden.
- 5 % Reserve wegen Kälte einplanen.
- Reflektierende Kleidung & Helmlicht.
- Kameraposition vorher testen.
- Powerbank für Stream & Navi.
- Offline‑Karten updaten.
- Mini‑Werkzeug & Dichtgel mitnehmen.
- Legal Zusatz‑LED‑Spots erwägen.
- Pausen alle 90 Min.
- Community involvieren – macht wach!
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An dieser Stelle wie immer ein paar wichtige Links, falls ihr tiefer in die Elektromobilität einsteigen möchtet oder einfach nur auf Rabatte und aktuelle Informationen aus seid:
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