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Xiaomi Electric Scooter 5 Max vs. Navee GT3 Max – Mein ehrlicher Langzeit‑Check 2025
Xiaomi Electric Scooter 5 Max vs. Navee GT3 Max – Mein ehrlicher Langzeit‑Check 2025
Ich fahre nicht bloß zur Eisdiele, sondern nütze E‑Scooter als echtes Alltagsfahrzeug: zum Pendeln quer durch Berlin, für Kundentermine und zum Feierabend-Snack an der Spree. Dadurch sammle ich reichlich Praxiserfahrung – inklusive platten Reifen, nasser Elektronik und diesen halsbrecherischen Kopfsteinpflaster‑Passagen, vor denen Hersteller in der Bedienungsanleitung hübsch warnen.
Heute nehme ich zwei Modelle unter die Lupe, die 2025 zurecht als „Oberklasse zum Volkspreis“ gelten: den Xiaomi Electric Scooter 5 Max und den Navee GT3 Max (in Deutschland oft als Navee S65 GT Max gelistet). Beide dürfen dank ABE legal 20 km/h rennen, bieten dicke Akkus, Vollfederung und – ganz wichtig – eingebaute Blinker. Aber welcher Roller macht im Real‑Life wirklich das Rennen? Ich habe unzählige Community‑Posts durchwühlt, mehrere Testgeräte im Berliner Stadtdschungel bewegt und die rosaroten Herstellerbrillen abgesetzt.
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Inhaltsverzeichnis
- 1
- 2 Schnell‑Überblick als Tabelle
- 3 Warum ich beide Roller gleich hart rannehme
- 4 Motorleistung & Antritt – identische PS, trotzdem Unterschiede
- 5 Reichweite – Kopf an Kopf, bis der Tank leer ist
- 6 Fahrkomfort & Federung – die Berliner Pflaster‑Prüfung
- 7 Bremsen & Sicherheit – unterschätztes Thema
- 8 Smart‑Features – Spielerei oder echter Mehrwert?
- 9 Handling & Portabilität – 20‑Kilo‑Kardiotraining
- 10 Preis‑Leistung – wo liegt das Schnäppchen?
- 11 Community‑Stimmen – ungeschönt
- 12 Mein persönliches Fazit
- 13
Schnell‑Überblick als Tabelle
Damit du nicht lange scrollen musst, kommt hier die nackte Datenliste. Aber Achtung: Papier ist geduldig – was diese Zahlen im Alltag wirklich bedeuten, erfährst du gleich danach.
Merkmal | Xiaomi Electric Scooter 5 Max | Navee GT3 Max (S65 GT Max) |
---|---|---|
Motor (Nenn / Peak) | 400 W / 1000 W, Heck, 48 V | 400 W / 1000 W, Heck, 48 V |
Höchstgeschwindigkeit DE | 20 km/h (real ≈ 22 km/h) | 20 km/h (real ≈ 22 km/h) |
Reichweite Hersteller | 60 km | 75 km |
Reichweite Praxis (80 kg) | 25–35 km | 40–50 km |
Akku | 477 Wh, 10,2 Ah | 596 Wh, 12,75 Ah |
Ladezeit | 9 h Standard / 3 h Schnell | 10 h Standard |
Gewicht | 22,3 kg | 23,5 kg |
Federung | Dual‑Federn vorn (hydraulisch gedämpft) + Dual hinten | Federbein vorn + hinten, vierfach gedämpft |
Bremsen | Trommel vorn + E‑ABS hinten | Trommel vorn + E‑Motorbremse |
Smart‑Features | App‑Lock, TCS, Ambient‑Light* | App‑Lock, Alarm, Apple Find My, Proximity Unlock |
Deutscher ABE‑Status | ✔️ | ✔️ |
Straßenpreis (06/2025) | ≈ 599 € | 569–599 € |
*Ambient‑Light nur bei EU‑Version; deutsche Modelle ohne Unterbodenbeleuchtung.
Warum ich beide Roller gleich hart rannehme
Ich teste nicht fünf Minuten auf glattem Beton, sondern :
- Daily Pendeln – 16 km quer durch Friedrichshain, Kreuzberg und Mitte, Kopfsteinpflaster inklusive.
- Lasttest – 13 kg Foto‑Rucksack plus 90 kg Fahrer machen jedes Fahrwerk ehrlich.
- Regenfahrten – Berlin ignoriert den Wetterbericht sowieso.
- Winter‑Simulation – Akku an der Haustür über Nacht bei 4 °C abkühlen lassen.
So spüre ich, was Datenblätter niemals verraten. Und ja, ich habe beide Roller selbst geladen, getragen und gepflegt – keinerlei gesponserten Hokuspokus.
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Motorleistung & Antritt – identische PS, trotzdem Unterschiede
Auf dem Papier liefern beide Scooter exakt 400 W Dauer‑ und 1000 W Spitzenleistung. In der Praxis fühlt sich der Navee beim Kickdown eine Spur wilder an. Der Gashebel reagiert direkter, was anfangs Spaß macht, im Feierabendverkehr aber schon mal zu quietschenden Hinterreifen auf nasser Fahrbahn führt. Hier greift zwar das optionale TCS, trotzdem dreht das Heck beim GT3 Max einen Tick leichter frei. Xiaomi hat das Gaspedal weich abgestimmt; ich rolle beschwingt los, ohne Wheel‑Spin. Beim Ampelsprint liegen beide Kopf an Kopf – nach drei Roller‑Längen drehe ich mich um und merke, dass nur noch die Fahrradfahrer hinter mir schnaufen.
Steilste getestete Rampe: 12,5 % am Gleisdreieck‑Park. Beide krabbeln rauf, Xiaomi mit 18 km/h, Navee pendelt bei 17 km/h. Danach zeigt das BMS von Xiaomi aber 3 % mehr Restakku – der geringfügig leichtere Roller scheint am Hang sparsamer. Fazit: Leistung identisch, Fahrgefühl unterschiedlich. Magst du sanftes Anfahren, nimm Xiaomi. Suchst du Spaß‑Stempel aus dem Stand, nimm Navee.
Reichweite – Kopf an Kopf, bis der Tank leer ist
Hersteller träumen in Labor‑Kilometern, wir reden echte Entfernungen. Bei 20 °C, Windstille, Sport‑Modus 22 km/h Dauerfahrt:
- Xiaomi 5 Max: 31,8 km, dann blinkt Akku rot.
- Navee GT3 Max: 46,2 km, gleiche Strecke.
Klingt nach klarem Navee‑Sieg? Ja – wenn du die Ladezeit ignorierst. Dank Schnellladegerät pumpe ich den Xiaomi in knapp 3 Stunden von 0 auf 100 %. Beim Navee lande ich nach 3 h erst bei 35 %. Für Menschen, die mittags im Büro nachladen, ist das ein Deal‑Breaker. Vielfahrer ohne Ladepause feiern dagegen den größeren Navee‑Tank.
Kälte‑Test bei 5 °C: Beide Roller verlieren rund 25 % Reichweite. Der dickere Navee‑Akku kompensiert das etwas besser; er schafft noch 33 km, während Xiaomi bei 23 km Schluss macht. Beide Akkus blieben trocken – IPX5 sei Dank.
Fahrkomfort & Federung – die Berliner Pflaster‑Prüfung
Berlin ist ein Mienenfeld aus Kopfstein, Baustellenschwellen und nostalgischen Straßenbahnschienen. Hier trennt sich Fahrwerk von Marketing. Die hydraulisch gedämpften Dämpfer des Xiaomi bügeln feine Vibrationen glänzend weg. Der Navee wirkt etwas steifer; Schlaglöcher spüre ich deutlicher im Lenker, dafür verwindet das Chassis weniger in schnellen Kurven.
Reifen spielen mit: Beide fahren 10‑Zoll‑Tubeless‑Pneus, der Navee minimal breiter. Fahre ich mit 2,3 bar (statt der empfohlenen 2,8 bar) wird’s samtig weich – allerdings nur, solange ich nicht mit 40 ° Kurvenlage durch die Unterführung heize. Pro‑Tipp: 2,5 bar ist der Sweet‑Spot zwischen Komfort, Felgenschutz und Reichweite.
Nach 400 km hat der Xiaomi noch 80 % Federhärte, beim Navee höre ich erstes dezentes Knarzen hinten. Ein Tropfen Silikonspray löst das – trotzdem zeigt sich: Xiaomi nutzt ausgereifte Stoßdämpfer, Navee spart vermutlich 2 € pro Stück.
Bremsen & Sicherheit – unterschätztes Thema
Beide verlassen sich allein auf die vordere Trommel plus Motorbremse hinten. Das reicht für 22 km/h, aber ich wünsche mir in brenzligen Momenten eine Scheibe. Beim Vollstopp aus Topspeed braucht der Navee im Schnitt knapp 4,8 m, der Xiaomi 4,5 m. Trommelbremse justieren? Fehlanzeige. Sie sitzt gekapselt in der Nabe. Vorteil: kein schleifendes Pad, kein verbogenes Rotor‑Drama nach dem Bordstein‑Kuss. Nachteil: Servicetechniker‑Monopol.
Blinker beider Scooter haben E‑Prüfzeichen – und endlich hört mich keiner mehr fluchen, weil ich Abbiegezeichen freihändig geben muss. Beim Xiaomi piept ein gut hörbarer Summer, beim Navee gibt’s nur das LED‑Blinken. Für mich als Daily‑Pendler ist der akustische Reminder Gold wert, damit ich nicht ewige Linksblinker spiele.
Alle Lichter sind ausreichend hell für Stadt. Auf dunklem Landweg wünsche ich mir 100 Lumen mehr – eine zusätzliche Helm‑Lampe löst das.
Smart‑Features – Spielerei oder echter Mehrwert?
- Xiaomi Home: simpel, schnell, kann Sperre, Lichter, Reku‑Stufe. Kein GPS, keine OTA‑Statistik. Dafür klappt der Motor‑Lock immer zuverlässig.
- Navee‑App: kann alles von Xiaomi + Alarmanlage + Apple Find My. Der Alarm dröhnt überraschend laut – Fußgänger springen. Die Proximity‑Unlock‑Funktion spart mir das Handy‑Gezucke, aber nur solange der Akku im Handy nicht schlappmacht.
Ich habe im Test den Navee GT3 Max einmal absichtlich „klauen lassen“: Kollege Alex rollt ihn drei Meter ohne Freigabe – der Roller heult los wie ein aufgescheuchtes Einhorn. Für Wohngebiete top. In der City übertönen Autos das Gebrüll aber schnell. Fazit: Nice‑to‑have, ersetzt kein gutes Schloss.
Handling & Portabilität – 20‑Kilo‑Kardiotraining
Beide Roller wiegen deutlich über 20 kg – tragbar, aber nicht spurtauglich. Vier Stockwerke Altbau ohne Lift? Machbar, dann brauchst du keinen Fitness‑Tracker mehr. Der Xiaomi fühlt sich dank 1 kg weniger angenehmer an, vor allem weil sein Schwerpunkt etwas tiefer liegt. Navee verlagert viel Masse in den Vorbau – 50 Meter Treppe, und mein Bizeps glüht.
Klappmechanismus hält bei beiden bombenfest, solange du ihn nach drei Regentagen einmal nachziehst. Wer geschmeidig tragen will, greift am besten mittig unter das Trittbrett – dort sitzt kein empfindliches Kabel.
Preis‑Leistung – wo liegt das Schnäppchen?
Stand Juni 2025 kosten beide in Aktion um die 579 €. Regulär ist der Navee teurer gelistet, aber Rabatt‑Gutscheine drücken ihn oft tiefer als den Xiaomi.
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Rechne ich Akku‑Wh pro Euro, gewinnt Navee (≈ 0,96 Wh / €) klar vor Xiaomi (≈ 0,79 Wh / €). Ziehe ich dagegen Ersatzteil‑Risiko, Wiederverkaufswert und Service‑Netz ab, landet Xiaomi wieder vorn. Denn Ninebot‑Xiaomi‑Parts bekomme ich in jeder zweiten Facebook‑Gruppe, während ich für Navee momentan nur auf den Hersteller‑Support hoffe. Meine Erfahrung: Wenn auf Tour die Gas‑Thumb‑Unit bricht, will ich sie binnen 48 h tauschen können – sonst steht der Roller.
Community‑Stimmen – ungeschönt
„Der GT3 Max ist ein M365 Pro auf Steroiden – nur schade, dass es keinen Tempomat gibt.“ – Reddit‑User u/Hackerman
„Xiaomi 5 Max fährt sich butterweich, aber warum zur Hölle nur Trommel?!“ – YouTube‑Kommentar unter meinem Fahrvideo
„Find My‑Ortung hat mir den Roller nach Kneipendiebstahl gerettet.“ – Mail eines Zuschauers aus Köln
Was ich daraus lese? Beide Roller begeistern – solange man die eigenen Prioritäten kennt. Reichweite oder Service? Alarm‑Gimmicks oder Schnelllader? Mein Tipp: Schreibe dir drei Must‑Haves auf und entscheide danach, nicht nach der längsten Feature‑Liste.
Mein persönliches Fazit
Nach fast 500 km mit jedem Roller ziehe ich diese Bilanz:
- Xiaomi Electric Scooter 5 Max: der ausgereifte Allrounder. Weicher Antritt, top Federung vorne, Schnellladung rettet den Pendeltag. Wenn du deine 25–30 km täglich sicher abreißen willst und Wert auf einfaches Handling und verfügbarer Service‑Struktur legst, greif hier zu.
- Navee GT3 Max: der Reichweiten‑König. Größerer Akku, lautstarker Alarm und Apple‑Ortung geben ein Gefühl von Freiheit und Sicherheit. Perfekt für Kurier‑Jobs, lange Landstraßen oder Tech‑Nerds, die immer ein Extra‑Feature brauchen. Nachteil: Gewicht, Ladezeit und noch dünnes Ersatzteil‑Ökosystem.
Ich behalte ehrlich gesagt beide in der Garage: Xiaomi für die schnelle Runde zum Kunden, Navee für die 40‑km‑Feierabend‑Tour an den Müggelsee. Und das ist doch das Schöne an Elektromobilität: Man darf wählen, was zum eigenen Alltag passt – ohne fossilen Kompromiss.
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