Alarmierende Zahlen aus Australien: Warum E-Scooter-Regeln dringend nötig sind

Als passionierter Influencer für Elektromobilität mit über zehn Jahren Erfahrung verfolge ich weltweit die Entwicklung und Diskussionen rund um E-Scooter, E-Bikes und Co. Dabei sind mir kürzlich Zahlen aus Australien begegnet, die mir ernsthaft zu denken geben – und euch wahrscheinlich auch.

Die Fakten sprechen eine eindeutige Sprache

Laut aktuellen Berichten ist die Zahl der Verletzungen durch E-Scooter in Australien seit 2021 um unglaubliche 112 % gestiegen. Besonders erschreckend: Allein im laufenden Jahr 2025 gab es bereits elf Todesfälle im Zusammenhang mit E-Scootern. Das sind elf Todesfälle zu viel, und es zeigt, wie dringend hier gehandelt werden muss.

Ich frage mich natürlich, woran das liegt. Sind es zu schnelle Fahrzeuge? Ist es die mangelnde Infrastruktur? Oder liegt es an fehlender Aufklärung und Sicherheitsbewusstsein der Nutzer?

Fehlende einheitliche Regelungen

Experten kritisieren vor allem das Fehlen nationaler Regeln. Jeder Bundesstaat macht derzeit sein eigenes Ding. In Melbourne etwa gelten andere Vorschriften als in Sydney oder Brisbane. Das ist nicht nur verwirrend, sondern erhöht auch die Unfallgefahr deutlich.

Ein Flickenteppich an Regeln bedeutet für Nutzer oft Unsicherheit: Darf ich hier auf dem Gehweg fahren? Wie schnell darf mein E-Scooter maximal sein? Muss ich einen Helm tragen? Fragen, auf die es momentan in Australien keine landesweit gültigen Antworten gibt.

Vergleich mit Deutschland

Bei uns in Deutschland haben wir mit der Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung (eKFV) zumindest eine klare Regelung – auch wenn diese sicherlich verbesserungswürdig ist. E-Scooter dürfen maximal 20 km/h fahren, es besteht Helmpflicht für unter 14-Jährige (was meiner Meinung nach zu wenig ist), und es gibt klare Vorgaben für Beleuchtung und Bremsen.

Aber Australien zeigt uns gerade deutlich, wohin es führen kann, wenn man sich nicht auf einheitliche Regeln verständigt. Die Zahlen sprechen für sich, und wir sollten daraus lernen.

Infrastruktur als Schlüssel zur Sicherheit

Auch die Infrastruktur spielt eine große Rolle. Australien hat vielerorts wunderschöne, aber eben auch oft sehr unübersichtliche Straßenverhältnisse. Ohne ausreichende Radwege oder spezielle E-Scooter-Spuren sind Unfälle quasi vorprogrammiert.

Hier frage ich mich ernsthaft: Wie kann es sein, dass wir in Europa, trotz klarer Regelungen und immer besserer Infrastruktur, trotzdem noch über steigende Unfallzahlen diskutieren müssen? Denn ja, auch bei uns sind Unfälle nicht selten – und jeder Unfall ist einer zu viel.

Verantwortung der Anbieter

Die Anbieter der Miet-Scooter müssen ebenso stärker in die Pflicht genommen werden. Mehr Aufklärung, bessere Wartung und vielleicht sogar technische Beschränkungen, die es unmöglich machen, in Fußgängerzonen schneller zu fahren, könnten helfen. Smarte Technik gibt es längst – warum nicht konsequent einsetzen?

Was wir tun können

Als Nutzer können wir aber auch selbst einiges beitragen. Helm tragen sollte selbstverständlich sein – egal ob Pflicht oder nicht. Regelmäßige Sicherheitschecks unserer Fahrzeuge, eigenverantwortliches Verhalten und ein gesundes Maß an Skepsis gegenüber zu hoher Geschwindigkeit und riskanten Manövern helfen, Unfälle zu vermeiden.

Mein Fazit: Zeit zu handeln

Australiens aktuelle Zahlen sollten für uns alle ein Weckruf sein. Es braucht klare, einheitliche Regeln, bessere Infrastruktur und mehr Eigenverantwortung. E-Mobilität ist großartig, aber nur, wenn sie sicher ist.

Wie seht ihr das? Diskutiert mit mir in den Kommentaren – und denkt daran, dass wir gemeinsam sicher unterwegs sein wollen.

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Quellen

  1. Courier Mail – couriermail.com.au
  2. The Australian – theaustralian.com.au
  3. News.com.au – news.com.au