Die Politik nimmt 2025 spürbar Fahrt auf: Laut aktuellem Koalitionsvertrag planen CDU, CSU und SPD eine neue Kaufprämie von ca. 3.600 € für reine Elektroautos (BEV). Anders als bisher stehen diesmal jedoch
Für viele Unternehmen bedeutet das einen echten Anreiz zur Elektrifizierung ihrer Fahrzeugflotten. Auch privat könnten die Auswirkungen spürbar sein – denn wenn der Markt durch Flottenumschichtungen angeregt wird, kommen häufig auch Privatkäufer durch sinkende Preise oder mehr Gebrauchtwagen auf ihre Kosten.
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75 %-Sonderabschreibung für Unternehmen ab Juli
Ein Highlight im neuen Maßnahmenpaket: Ab dem 1. Juli 2025 können Unternehmen 75 % des Kaufpreises eines BEV direkt im ersten Jahr steuerlich geltend machen. Im Folgejahr sind nochmals 10 % absetzbar. Das Ganze läuft im Rahmen eines steuerlichen Investitions-Sofortprogramms und soll gezielt kleinere und mittlere Betriebe bei der Umstellung auf E-Fahrzeuge unterstützen.
Auch die Dienstwagenregelung wird angepasst: Die Obergrenze für die 0,5 %-Versteuerung von Firmenfahrzeugen wird auf 100.000 € angehoben. Damit rücken selbst höherpreisige BEVs wie der Tesla Model Y oder BMW i5 in den steuerlichen Genussbereich.
Förderung trifft auf Lade-Offensive: Das Deutschlandnetz kommt
Doch damit nicht genug. Parallel zur Kauf- und Steuerförderung wird das sogenannte „Deutschlandnetz“ aufgebaut – ein bundesweites Schnellladenetz mit Schnellladern im 60–100 km Abstand entlang aller wichtigen Verkehrsachsen. Die EU-AFIR-Vorgaben definieren dabei klare Mindeststandards: 350 kW Ladeleistung bis spätestens 2027.
Für die Praxis bedeutet das: weniger Ladeangst, mehr Planbarkeit. Wer heute noch mit dem Gedanken spielt, sich kein E-Auto zu holen „wegen fehlender Infrastruktur“, wird künftig weniger Argumente haben.
Gigawatt-Lader für Lkw: Die Zukunft rollt mit 1000 kW an
Neben der Pkw-Infrastruktur passiert auch im Bereich Nutzfahrzeuge Revolutionäres: Hersteller wie ABB, Kempower und Alpitronic installieren MCS-Ladesäulen mit einer Leistung von bis zu 1.000 kW – das ist das Zehnfache herkömmlicher HPC-Ladesäulen.
Diese Gigawatt-Ladeparks richten sich an elektrische Lkw und Busse und markieren den nächsten Schritt in Richtung CO₂-freier Logistik. Hier könnte Deutschland weltweit eine Vorreiterrolle einnehmen – vorausgesetzt, der Netzausbau hält Schritt.
Was bedeutet das für dich als Endverbraucher?
Auch wenn die meisten dieser Maßnahmen vor allem Unternehmen betreffen, spüren wir als Privatpersonen die Effekte indirekt. Günstigere BEVs auf dem Gebrauchtmarkt, höhere Ladeverfügbarkeit und insgesamt mehr Dynamik auf dem Fahrzeugmarkt sind nur einige Beispiele.
Wer jetzt umsteigt, kann sich also doppelt freuen – über technische Weiterentwicklungen und ein immer besser werdendes Gesamtpaket aus Preis, Förderung und Ladeinfrastruktur.
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