Die Diskussionen rund um E-Scooter nehmen wieder Fahrt auf – besonders beim Thema Alkohol und Fahrerlaubnis. Was viele nicht wissen: Für das Fahren eines E-Scooters gelten in Deutschland ganz ähnliche Regeln wie für das Autofahren, obwohl die Fahrzeuge eher mit Fahrrädern verglichen werden.
Inhaltsverzeichnis
Kein Führerschein notwendig – aber Mindestalter gilt
Beginnen wir mit dem Thema Führerschein: Für das Fahren eines E-Scooters ist kein Führerschein erforderlich. Es reicht, wenn du mindestens 14 Jahre alt bist – so sieht es die Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung (eKFV) vor. Das bleibt auch mit den geplanten Änderungen unverändert bestehen.
Das klingt erstmal unkompliziert, doch beim Thema Alkohol hört der Spaß schnell auf.
Promillegrenzen wie beim Auto – strenger als beim Fahrrad
Während Radfahrer in Deutschland bis 1,6 ‰ unterwegs sein dürfen (auch wenn das im Einzelfall ebenfalls gefährlich und rechtlich heikel sein kann), sieht es bei E-Scootern deutlich strenger aus:
- Ab 0,5 ‰ – Ordnungswidrigkeit, es drohen Bußgeld, Punkte und Fahrverbot
- Ab 1,1 ‰ – Straftat, auch ohne Unfall, Führerscheinstelle wird informiert
Diese Grenzwerte gelten identisch wie beim Autofahren. Dabei ist es völlig egal, ob du überhaupt einen Führerschein besitzt – die Strafe kann auch eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) und eine Sperrfrist nach sich ziehen, wenn du später einen Führerschein machen möchtest.
Warum diese strenge Regelung? Offiziell wird argumentiert, dass E-Scooter motorisiert und schneller als normale Fahrräder sind – und damit ein höheres Unfallrisiko darstellen. Doch Kritiker fragen sich: Warum gelten dann nicht dieselben Promillegrenzen für Pedelecs, die mit 25 km/h durch den Stadtverkehr fahren und deutlich schwerer sind?
Doppelmoral im Verkehr?
Die Debatte zeigt: E-Scooter werden rechtlich eher wie Kleinstmotorräder behandelt, nicht wie Fahrräder. Die Promillegrenze ist nur ein Beispiel von vielen, wo diese Ungleichbehandlung sichtbar wird. Wer heute betrunken auf einem Scooter erwischt wird, hat schnell mehr Ärger am Hals als ein Radfahrer in derselben Situation.
Es wäre sinnvoll, hier nachzubessern – vor allem, wenn die Politik weiterhin den Ausbau der Mikromobilität fördern möchte.
Bleib informiert – und fahr verantwortungsvoll
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