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Segway Ninebot ZT3 Pro D im umfangreichen Test: Ein neuer Premium-E-Scooter für Deutschland

Der E-Scooter-Markt in Deutschland wächst weiter rasant. Immer mehr Hersteller bringen neue Modelle auf den Markt, um den steigenden Ansprüchen der Nutzer gerecht zu werden. Einer der spannendsten Neuzugänge ist der Segway Ninebot ZT3 Pro D, der speziell für den deutschen Markt angepasst wurde. Wir von den Scooterhelden hatten bereits die Gelegenheit, die europäische Version – den ZT3 Pro E – unter die Lupe zu nehmen. Nun richtet sich unser Fokus auf die D-Version, die mit einer Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h und einer angepassten Motorleistung auf deutschen Straßen legal unterwegs sein soll. Mit einem Preis von rund 849 € positioniert sich dieser E-Scooter im gehobenen Mittelfeld und tritt in direkte Konkurrenz zu etablierten Modellen wie dem Segway Ninebot MAX G2 D oder dem Ninebot Kick Scooter E2 Pro D.

In diesem ausführlichen Erfahrungsbericht teilen wir unsere ersten Eindrücke, vergleichen den ZT3 Pro D mit Konkurrenzmodellen, und werfen einen kritischen Blick auf Reichweite, Komfort, Sicherheit sowie smarte Features. Zudem erfahrt ihr, ob dieser E-Scooter hält, was er verspricht – und ob sich die Anschaffung für euch lohnt. Schaut auch unbedingt auf unseren YouTube-Kanälen vorbei, um noch mehr Einblicke aus Tests, Fahrberichten und Praxisvideos zu erhalten:

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Die Ausgangslage: ZT3 Pro E vs. ZT3 Pro D

Der Segway Ninebot ZT3 Pro E wurde für den europäischen Markt konzipiert und erreichte eine Geschwindigkeit von bis zu 25 km/h. Für viele Länder ist das problemlos zulässig, doch in Deutschland liegt die gesetzliche Höchstgrenze bei 20 km/h. Aus diesem Grund bringt Segway nun den ZT3 Pro D ins Spiel, der speziell für die hiesigen Vorschriften angepasst wurde. Mit einer Nennleistung von 500 W (statt 650 W) und einer Maximalleistung von 1600 W ist der ZT3 Pro D etwas anders abgestimmt, um die 20-km/h-Grenze effizient zu erreichen.

Durch diese Anpassung ist der ZT3 Pro D endlich ein Modell, das in Deutschland voraussichtlich legal betrieben werden kann. Dennoch steht er in direkter Konkurrenz zu bereits erhältlichen Modellen von Segway und anderen Herstellern, die ebenfalls Straßenzulassung und hohe Qualitätsstandards bieten.

Erste Eindrücke: Qualität und Verarbeitung

Schon beim Auspacken fällt auf, dass der ZT3 Pro D kein Leichtgewicht ist. Mit rund 29,7 kg ist er deutlich schwerer als manche Einstiegsmodelle. Doch dieser Gewichtszuwachs ist nicht ohne Grund: Der stabile Stahlrohrrahmen, die doppelt teleskopische Federung vorne, die Federung hinten und die 11-Zoll-Offroad-Reifen erfordern eben ihre Masse. Das Ganze wirkt dafür sehr solide und wertig verarbeitet – ein Pluspunkt, der sich besonders bei höheren Geschwindigkeiten und auf holprigen Wegen bemerkbar macht.

Die Klappmechanik geht angenehm leicht von der Hand, ist aber nicht ganz so intuitiv wie bei einfacheren E-Scootern. Wer den ZT3 Pro D regelmäßig in Bus und Bahn mitnehmen möchte, sollte das Gewicht und die Abmessungen bedenken. Für kurze Strecken passt es, für einen täglichen Pendler-Einsatz mit häufigem Tragen im Treppenhaus vielleicht weniger.

Wir von den Scooterhelden hatten bereits beim ZT3 Pro E das Gefühl, dass Segway auf Langlebigkeit setzt. Auch beim D-Modell ist das nicht anders. Das Chassis ist hochwertig, die Kabel sind sauber verlegt und sämtliche Bauteile machen einen langlebigen Eindruck.

Fahrkomfort und Federung

Ein herausragendes Merkmal des ZT3 Pro D ist die komfortable Fahrwerksabstimmung. Die doppelte Teleskopfederung vorne und die Federung hinten gleichen Unebenheiten souverän aus. Im Vergleich zu anderen E-Scootern der gleichen Preisklasse fahren wir hier deutlich entspannter über Kopfsteinpflaster, Asphaltflicken und selbst leichte Schotterpisten.

Durch die groß dimensionierten 11-Zoll-Offroad-Reifen fühlt sich der ZT3 Pro D fast wie ein kleiner Geländescooter an. Das ist besonders angenehm, wenn man nicht nur auf topfebenen Radwegen unterwegs ist, sondern auch mal abseits der üblichen Strecken fährt. Der Scooter bleibt dabei erstaunlich stabil, neigt wenig zum Lenkerflattern und vermittelt ein sicheres Fahrgefühl.

Weitere Eindrücke zum Fahrverhalten findet ihr in unseren Testvideos auf ScooterheldenLive. Dort seht ihr den Scooter in Aktion und könnt euch einen noch besseren Eindruck von seiner Federung und seinem Handling verschaffen.

Motorleistung und Geschwindigkeit

Der Motor bietet eine Nennleistung von 500 W und eine Maximalleistung von 1600 W. Damit beschleunigt der ZT3 Pro D zügig auf seine zulässigen 20 km/h. Das kann zwar auf den ersten Blick etwas enttäuschend klingen, wenn man vom ZT3 Pro E mit 25 km/h kommt, doch in Deutschland führt kein Weg an der 20-km/h-Grenze vorbei, wenn man legal unterwegs sein möchte.

Der Heckantrieb und das Traktionskontrollsystem (TCS) sorgen für Stabilität beim Beschleunigen, auch auf leicht feuchtem Untergrund oder bei Schotter. Hier hebt sich der ZT3 Pro D von manch anderem Modell ab, bei dem die Hinterradtraktion schwächer ausfällt. Die Beschleunigung ist linear, ohne unangenehme Spitzen, und der Scooter bleibt dabei gut beherrschbar.

Reichweite und Akku-Management

Ein großes Thema beim E-Scooter-Kauf ist die Reichweite. Segway verspricht beim ZT3 Pro D bis zu 70 km im Eco-Modus (bei rund 15 km/h) und etwa 56 km bei konstant 20 km/h. Aus praktischer Erfahrung wissen wir allerdings, dass Reichweitenangaben oft unter Idealbedingungen gemessen werden: flaches Gelände, konstante Geschwindigkeit, moderate Außentemperaturen und ein Fahrergewicht von 75 kg.

In der Praxis werden viele Nutzer eher 40-50 km Reichweite erreichen – was immer noch beachtlich ist. Gerade für längere Pendelstrecken, Ausflüge ins Umland oder Touren durch die Stadt ist das mehr als ausreichend. Die Ladezeit von rund 5 Stunden für die 597 Wh (12.750 mAh) große Batterie ist akzeptabel. Wer den Scooter nach der Arbeit einsteckt, hat ihn am nächsten Morgen wieder voll geladen.

Das neue BMS 2.0 (Batteriemanagementsystem) liefert zudem hilfreiche Informationen zur verbleibenden Ladezeit und erlaubt, Ladevorgänge effizienter zu planen. Auch das ist ein Pluspunkt, den wir nicht missen möchten.

Sicherheit: Bremsen, Beleuchtung, TCS

Sicherheit steht bei E-Scootern zunehmend im Fokus. Segway hat daher den ZT3 Pro D mit Doppelscheibenbremsen vorne und hinten ausgestattet. Diese sorgen für einen guten Bremsweg und eine stabile Verzögerung. Selbst bei höherem Tempo und Nässe lässt sich der Scooter gut kontrollieren.

Die integrierten LED-Leuchten vorne (4,1 W Hochleistungs-LED) und hinten, sowie die Bremslichter und Fahrtrichtungsanzeigen erhöhen die Sichtbarkeit im Straßenverkehr. Der Beleuchtungswinkel von ±16° vorne und eine Ausleuchtungsdistanz von 39 Metern sind für Stadtfahrten absolut ausreichend. Dennoch sollte man bei nächtlichen Fahrten immer vorsichtig sein. Auch das beste Lichtsystem ersetzt kein vorausschauendes Fahren.

Das TCS (Traktionskontrollsystem) ist ein echtes Alleinstellungsmerkmal im E-Scooter-Markt. Es verringert das Rutschen auf nassem oder losem Untergrund und sorgt für eine stabile Beschleunigung. Allerdings sollte man TCS nicht als Freifahrtschein interpretieren: Wer bei Regen oder Schnee zu sportlich fährt, kann auch mit TCS ins Rutschen geraten. Vorsicht und defensive Fahrweise sind also weiterhin angebracht.

Smarte Features: AirLock und Apple Find My

In puncto Konnektivität und Diebstahlschutz punktet der ZT3 Pro D. Mit dem AirLock-System lässt sich der Scooter bequem per Bluetooth und Smartphone automatisch ver- und entriegeln. Sobald man sich ihm nähert, öffnet sich der „digitale Schlüsselbund“, was sehr praktisch im Alltag ist.

Zudem kann der Scooter via Apple Find My geortet werden, falls er gestohlen oder verlegt wurde. Für Apple-Nutzer ist das ein nützliches Feature, um im Notfall den Standort des Fahrzeugs zu überprüfen. Hier zeigt sich, dass Segway den Zahn der Zeit trifft: Smarte Funktionen werden für viele Käufer immer wichtiger.

Preise und Positionierung

Mit einem Preis von ca. 849 € ist der ZT3 Pro D im gehobenen Mittelfeld angesiedelt. Er ist teurer als viele Einsteigermodelle, bietet dafür aber auch deutlich mehr Komfort, Reichweite und Sicherheitsfunktionen. Für Nutzer, die regelmäßig längere Strecken fahren und einen zuverlässigen, robusten Scooter suchen, könnte sich die Investition lohnen.

Allerdings ist der Markt umkämpft. Einige Modelle sind günstiger, bieten aber weniger Reichweite oder Komfort. Andere sind teurer, warten jedoch mit zusätzlichen Features oder höherer Leistung auf. Letztlich kommt es darauf an, welche Prioritäten man setzt.

Vergleichstabelle: ZT3 Pro D vs. MAX G2 D vs. E2 Pro D

Um euch einen besseren Überblick zu verschaffen, haben wir eine kleine Vergleichstabelle zusammengestellt. Hier seht ihr den Segway Ninebot ZT3 Pro D im direkten Vergleich mit dem Segway Ninebot MAX G2 D sowie dem Ninebot Kick Scooter E2 Pro D.

Merkmal Segway Ninebot ZT3 Pro D Segway Ninebot MAX G2 D Ninebot Kick Scooter E2 Pro D
Preis ca. 849 € Ähnlich (je nach Angebot) Günstiger als ZT3 Pro D
Gewicht 29,7 kg 24,3 kg 18,8 kg
Max. Geschwindigkeit 20 km/h 20 km/h 20 km/h
Reichweite (Herstellerangabe) Bis zu 70 km Bis zu 70 km Bis zu 35 km
Motorleistung (Nenn/Max) 500 W / 1600 W 450 W / 900 W 350 W / 750 W
Federung Doppelt teleskopisch v. & Federung h. Hydraulisch v. & Doppelfeder h. Keine Federung
Reifengröße 11 Zoll Offroad-Reifen 10 Zoll (RideyLONG) 10 Zoll schlauchlos
TCS (Traktionskontrollsystem) Ja Nein Nein
App / Smart Features AirLock, Apple Find My Bluetooth, App Bluetooth, App
Bremsen Doppelscheibenbremsen Trommel + Elektr. Bremse Trommel + Elektr. Bremse

Aus der Tabelle wird deutlich, dass der ZT3 Pro D vor allem bei Motorleistung, Federung und Traktionskontrolle punktet. Der MAX G2 D ist etwas leichter, hat aber ein anderes Federungskonzept. Der E2 Pro D ist ein Leichtgewicht, aber mit geringerer Reichweite und ohne Federung eher für Kurzstrecken geeignet.

Kritischer Blick: Wo hat der ZT3 Pro D noch Luft nach oben?

So beeindruckend der ZT3 Pro D in vielen Punkten ist, gibt es auch Bereiche, in denen wir noch Potenzial für Verbesserungen sehen. Das Gewicht ist dabei der auffälligste Faktor: Knapp 30 kg sind für viele Fahrer eine ordentliche Last. Wer den Scooter im dritten Stock ohne Aufzug verstauen muss, wird hier schnell an seine Grenzen stoßen.

Zudem wäre es wünschenswert, wenn Segway die klappbare Konstruktion weiter optimieren würde. Zwar ist die Mechanik solide, aber das Falten geht nicht ganz so geschmeidig wie bei manchen Wettbewerbern. Hier könnte Feintuning in der Zukunft für noch mehr Bedienkomfort sorgen.

Auch beim Preis darf man überlegen: 849 € sind durchaus fair, aber nicht unbedingt ein Schnäppchen. Wer etwas weniger ausgeben möchte und keinen Wert auf Offroad-Reifen oder TCS legt, könnte mit anderen Modellen glücklicher werden. Es kommt also stark auf die eigenen Bedürfnisse an.

Unser Fazit: Ein Premium-E-Scooter mit starkem Gesamtpaket

Der Segway Ninebot ZT3 Pro D bietet sehr viel fürs Geld: Hohe Reichweite, komfortable Federung, kräftiger Motor, intelligente Features wie AirLock und Apple Find My, sowie ein Traktionskontrollsystem, das es so in dieser Form selten gibt. Er ist ein robuster Begleiter für anspruchsvolle Nutzer, die längere Strecken fahren möchten und Wert auf Komfort, Sicherheit und smarte Technologien legen.

Gleichzeitig sollte man das hohe Gewicht und den nicht ganz geringen Preis im Hinterkopf behalten. Wer viel trägt und weniger Geld ausgeben möchte, findet Alternativen. Doch für alle, die ein Premium-Erlebnis auf zwei Rädern suchen, könnte der ZT3 Pro D eine hervorragende Wahl sein.

Wer sich selbst ein genaueres Bild machen möchte, dem empfehlen wir unsere ausführlichen Testvideos und Praxisberichte auf den Scooterhelden und ScooterheldenLive Kanälen. Dort findet ihr außerdem Tipps, Gutscheine und News, um beim Kauf und Unterhalt eures E-Scooters bestmöglich informiert zu sein.

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Insgesamt ist der Segway Ninebot ZT3 Pro D ein spannendes neues Modell, das den Premium-Anspruch von Segway-Ninebot unterstreicht. Mit den richtigen Prioritäten kann dieser E-Scooter zu eurem treuen Begleiter im Alltag und auf Wochenendtouren werden.

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