Mein umfassender Test zum neuen Segway Ninebot GT3 D
Mein umfassender Test zum neuen Segway Ninebot GT3 D
Ich hatte in den letzten Wochen das Vergnügen, den brandneuen Segway Ninebot GT3 D ausführlich unter die Lupe zu nehmen. Wer meinen Kanal Scooterhelden kennt, weiß, dass ich seit über zehn Jahren in der Elektromobilität unterwegs bin und jedes Jahr Dutzende von E-Scootern, E-Bikes sowie Spezialfahrzeugen teste. Dabei besuche ich regelmäßig Messen, Hersteller, Importeure und Händler, um euch immer auf dem Laufenden zu halten. Diesmal habe ich mir den Segway Ninebot GT3 D geschnappt, den wir in einem ausführlichen Live-Unboxing vorgestellt haben. Hier bekommt ihr jetzt meine persönlichen Eindrücke: Was kann der neue E-Scooter für 1499 Euro wirklich und wo liegen seine Stärken und Schwächen?
Inhaltsverzeichnis
- 1 Begegnung mit dem Segway Ninebot GT3 D
- 2 Der Preis: 1499 Euro – lohnt sich das?
- 3 Aufbau und erster Eindruck
- 4 Fahrkomfort: Weiche Federung mit Licht und Schatten
- 5 Motor, Leistung und TCS
- 6 Reichweite und Akku
- 7 Smart Features und TFT-Display
- 8 Licht und Sicherheit
- 9 Fahreigenschaften: Stadt und leichte Geländewege
- 10 Gesetzliche Aspekte und Altersfreigabe
- 11 Persönliches Fazit zum Segway Ninebot GT3 D
- 12 Ausblick und abschließende Gedanken
Begegnung mit dem Segway Ninebot GT3 D
Schon beim Auspacken fiel mir auf, wie hochwertig das Design gestaltet ist. Die roten und grauen Akzente auf dem Chassis, das stabile Trittbrett und der generelle optische Eindruck erinnern deutlich an die erfolgreiche GT-Serie von Segway. Allerdings soll der Segway Ninebot GT3 D noch mehr Komfort und Reichweite in einer etwas kompakteren Form bieten. Allein die Eckdaten wie 95 km theoretische Reichweite, eine Maximalleistung von 2400 W und ein 899 Wh-Akku klingen auf dem Papier vielversprechend.
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Der Preis: 1499 Euro – lohnt sich das?
Die elektrische Revolution auf zwei Rädern ist längst in vollem Gange, aber 1499 Euro sind natürlich kein Pappenstiel. Dennoch wirkt das Preis-Leistungs-Verhältnis beim Segway Ninebot GT3 D zunächst stimmig, wenn man die Eckdaten betrachtet:
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Maximale Reichweite: 95 km (theoretisch)
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Max. Geschwindigkeit: 20 km/h +10% Toleranz (also rund 22 km/h)
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Motorleistung: Bis zu 2400 W Spitzenleistung (nominal 500 W)
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Traktionskontrollsystem (TCS): Für bessere Haftung und Sicherheit
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Hydraulische Federung: Vordere Doppelstoßdämpfer und hintere Schwenkarmaufhängung
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TFT-Farbdisplay: Smartes Dashboard mit Navigation und allen wichtigen Infos
Das sind viele Argumente, die für einen Premium-Scooter sprechen. Aber so ein Scooter muss sich natürlich nicht nur auf dem Papier behaupten, sondern auch auf der Straße.
Aufbau und erster Eindruck
Beim Ausklappen (1375 × 680 × 1377 mm) bemerkt man schnell, dass der Segway Ninebot GT3 D zwar wuchtig wirkt, aber nicht unhandlich. Er wiegt 39,5 kg – das ist relativ schwer, was sich aber durch den großen Akku und die robuste Bauweise erklärt. Das Zusammenfalten (1375 × 680 × 700 mm) geht recht einfach, es braucht aber dennoch zwei Hände. Ein Manko ist direkt aufgefallen: Es gibt keine Halterung für das Lenkrohr, was das Tragen in gefaltetem Zustand erschwert. Wer den Scooter also öfter mal in Bus und Bahn oder in den Kofferraum heben möchte, wird die fehlende Verriegelung bzw. Halterung schmerzlich vermissen.
Außerdem ist der Seitenständer für meinen Geschmack etwas zu schmal und niedrig geraten. Beim Abstellen auf unebenem oder weichem Untergrund kann das problematisch sein, weil der Scooter schnell kippen könnte. Hier hätte Segway ruhig etwas mehr Stabilität einbauen können, zumal wir es mit einem immerhin rund 40 kg schweren Gefährt zu tun haben.
Fahrkomfort: Weiche Federung mit Licht und Schatten
Der Segway Ninebot GT3 D wirbt mit einer hydraulischen Federung vorne (zwei Stoßdämpfer) und einer hydraulischen Schwenkarmaufhängung hinten. Das klingt nach ordentlich Komfort. Und in der Tat: Beim Fahren auf normalen Asphalt oder leicht unebenen Wegen ist das Fahrgefühl sehr angenehm. Die Stöße werden deutlich abgefedert, was man besonders dann merkt, wenn man längere Strecken fährt.
Jedoch ist die Federung recht weich und nicht einstellbar. Für manche Fahrer – insbesondere, wenn man schneller unterwegs ist oder oft über richtig grobe Unebenheiten rollt – kann diese Weichheit zu einem schwammigen Fahrgefühl führen. Man kann den Dämpfern leider keine individuell angepasste Härte entlocken. Hier hätten einstellbare Stoßdämpfer sicher geholfen, den Scooter für verschiedene Fahrertypen (und Gewichtsklassen) zu optimieren.
Motor, Leistung und TCS
Mit einer Maximalleistung von 2400 W und einer nominalen Leistung von 500 W kann der Segway Ninebot GT3 D recht flinke Beschleunigungen hinlegen. Theoretisch sind 30% Steigung möglich, was in der Stadt bei hügeligem Gelände eine echte Erleichterung sein kann. In der Praxis habe ich durchaus gemerkt, dass der Scooter auch Steigungen von um die 20–25% souverän meistert, ohne dabei in die Knie zu gehen.
Besonders spannend finde ich das Traktionskontrollsystem (TCS). Dieses System soll verhindern, dass das Hinterrad bei nasser oder rutschiger Fahrbahn durchdreht. In meinen Tests bei leicht feuchtem Untergrund habe ich durchaus bemerkt, dass das TCS regulierend eingreift. Das Anfahren oder Beschleunigen fühlt sich kontrollierter an, auch wenn ich anfangs nicht übermäßig aggressiv Gas gegeben habe. Das TCS ist für viele sicher ein nettes Sicherheits-Feature.
Reichweite und Akku
Einer der größten Vorteile beim Segway Ninebot GT3 D ist der relativ große Akku mit 899 Wh (46,8 V). Damit wird eine theoretische Reichweite von bis zu 95 km angegeben, was schon beachtlich ist. Natürlich ist diese Reichweite immer stark abhängig von Fahrweise, Außentemperatur, Beladung und Straßenbeschaffenheit. Ich selbst bin mit einer etwas zügigeren Fahrweise und meinem eigenen Körpergewicht (das durchaus bei 85 kg liegt) auf rund 65–70 km Reichweite gekommen, bevor ich wieder an die Steckdose musste. Das halte ich für einen sehr guten Wert in der Praxis.
Die Ladezeit beträgt etwa 5,5 Stunden, was dank Schnellladefunktion (kein Inbound-Ladegerät, sondern ein externes) durchaus akzeptabel ist. Hier vermisse ich allerdings die eingebaute Ladeeinheit wie beim Segway Ninebot Max G3, wo man nur ein Kabel ohne zusätzliches Netzteil mitschleppen musste. Beim Segway Ninebot GT3 D hat Segway darauf verzichtet, sodass man den typischen „Klotz“ dabeihaben muss. Nicht dramatisch, aber ein kleiner Rückschritt in puncto Komfort.
Smart Features und TFT-Display
Eine der Stärken des Segway Ninebot GT3 D ist sicherlich das intelligente TFT-Farbdisplay. Die Darstellung ist klar, farbig, und selbst bei Sonnenlicht kann man die Informationen gut ablesen. Hier habt ihr alles im Blick:
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Geschwindigkeit
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Akkustand
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Fahrmodus
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Navigation (Ja, wirklich: Ihr könnt euch einfache Routenanweisungen anzeigen lassen)
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Wartungs- und Warnhinweise
Außerdem gibt es noch Segway AirLock (Bluetooth (Ent)Sperrtechnologie) und Apple Find My-Integration, was den Scooter technologisch noch interessanter macht. Mit der passenden Segway App kann man einige Einstellungen anpassen, Firmware-Updates durchführen und Daten auslesen. Für mich als jemand, der stets wissen möchte, wie es um Akkuzustand, Gesamtkilometer und Co. steht, ist das ein echter Mehrwert.
Licht und Sicherheit
Vorne haben wir ein Fernlicht mit 14W und ein Abblendlicht mit 5W – beide LED, was ein durchaus kräftiges Lichtbild verspricht. Das Bremslicht hinten ist natürlich Pflicht. Richtungsanzeiger vorn und hinten sind vorhanden, was im Straßenverkehr ein Plus an Sicherheit bietet.
Die Wasserbeständigkeit ist mit IPX6 (für das Gehäuse) und IPX7 (für das Akkupack) recht hoch, was bedeutet, dass man bei Regen keine großen Bedenken haben muss. Trotzdem sollte man niemals stundenlang im strömenden Regen fahren – das ist allgemein bei E-Scootern nie optimal.
Fahreigenschaften: Stadt und leichte Geländewege
Der Segway Ninebot GT3 D ist für die Stadt gedacht, lässt sich aber auf leichten Feldwegen dank der 11-Zoll-Reifen auch gut bewegen. Die Reifen sind selbstabdichtend (Self-Sealing Tyres), was Pannenrisiken reduzieren soll. Das Hinterrad ist angetrieben, was oft ein natürlicheres Fahrgefühl vermittelt als Frontantrieb.
In meinen Tests hatte ich keine Probleme, auch mal auf Schotter oder einem befestigten Waldweg zu fahren. Die Federung schluckt kleine Unebenheiten weg, doch die Weichheit kann bei sehr unebenem Untergrund zu einer etwas schwammigen Rückmeldung führen.
Gesetzliche Aspekte und Altersfreigabe
In Deutschland darf man E-Scooter bis 20 km/h (bzw. 22 km/h mit Toleranz) im öffentlichen Straßenverkehr verwenden, sofern sie eine ABE (Allgemeine Betriebserlaubnis) haben. Dafür ist eine Versicherung notwendig (Klebeversicherungskennzeichen), das man am Heck des Scooters befestigt.
Laut Herstellerempfehlung beträgt das Mindestalter 18 Jahre, auch wenn Segway offiziell ab 14 Jahren schreibt. Je nach Land können andere Regelungen gelten. In Deutschland ist es jedenfalls zwingend erforderlich, sich an die 20-km/h-Vorgabe zu halten und eine entsprechende Versicherung abzuschließen, wenn man legal auf öffentlichen Wegen unterwegs sein möchte.
Persönliches Fazit zum Segway Ninebot GT3 D
Nach mehreren Wochen mit dem Segway Ninebot GT3 D bin ich durchaus angetan von der Verarbeitung und den technischen Finessen. Mit 1499 Euro hat Segway einen E-Scooter auf den Markt gebracht, der für Technikfans definitiv einiges zu bieten hat: vom farbigen TFT-Display mit Navigation bis hin zum TCS und einer angegebenen Reichweite von bis zu 95 km.
Besonders positiv sind mir aufgefallen:
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Reichweite und Akku-Performance
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Starke Motorleistung mit bis zu 2400 W Peak
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Klar ablesbares TFT-Farbdisplay mit Navigation
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TCS für sichere Beschleunigung
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Ordentliche IPX6/IPX7-Wasserbeständigkeit
Negativ oder zumindest verbesserungswürdig:
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Keine Halterung für das Lenkrohr beim Falten
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Seitenständer zu schmal und niedrig
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Federung sehr weich, nicht einstellbar
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Kein Inbound-Ladegerät wie beim Max G3
Für wen eignet sich der Segway Ninebot GT3 D? Meiner Meinung nach für alle, die einen technisch gut ausgestatteten E-Scooter mit großer Reichweite und kräftigem Motor suchen. Wer oft längere Strecken fährt oder gerne auf smarte Features steht, wird hier fündig. Wer allerdings etwas Leichteres zum täglichen Pendeln in Bus und Bahn möchte, sollte das hohe Gewicht bedenken und eventuell nach einem Scooter Ausschau halten, der leichter zu tragen ist.
Wenn ihr euch für den Segway Ninebot GT3 D interessiert, könnt ihr mal bei AMAZON, MEDIA-MARKT oder SATURN vorbeischauen. Dort findet ihr oft auch aktuelle Angebote oder könnt euch die Details näher ansehen.
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Ich bin gespannt, wie sich der Segway Ninebot GT3 D im Langzeittest schlagen wird – insbesondere was Verschleißteile wie Bremsen oder Reifen angeht. Doch nach meinem ersten ausgiebigen Praxistest kann ich sagen: Wer gerne viel Reichweite mitbringt, Lust auf ein modernes Dashboard mit Navigation hat und sich an ein paar kleinen Mängeln wie dem fehlenden Lenkrohrverschluss nicht stört, bekommt hier einen soliden und komfortablen E-Scooter.
Ausblick und abschließende Gedanken
Die E-Scooter-Branche entwickelt sich rasend schnell. Gerade Segway Ninebot bringt seit Jahren regelmäßige Updates und neue Modelle auf den Markt. Der Segway Ninebot GT3 D zeigt, dass sich die GT-Reihe weiterentwickelt und immer mehr Features vereint. Bleibt abzuwarten, ob Segway künftige Modelle beispielsweise mit einstellbarer Federung oder einem integrierten Ladegerät ausstattet.
Für mich ist der Segway Ninebot GT3 D durchaus eine Empfehlung, wenn das Budget von 1499 Euro kein Problem darstellt und man Wert auf Komfort, Reichweite und smarte Technologien legt. Ich freue mich jedenfalls schon auf die nächste Generation von Segway Ninebot und bin sicher, dass wir da noch einiges erleben werden.
Solltet ihr den Scooter schon gekauft haben, lasst mich gerne wissen, wie eure Erfahrungen sind. Schreibt Kommentare, besucht mein Forum oder tauscht euch in unseren Livestreams aus. Für mich und meine Community ist der Austausch das Wichtigste – nur so kommen wir alle gemeinsam in der E-Scooter-Welt voran und können die Entwicklungen kritisch und objektiv begleiten.
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