NAVEE ST3 Pro E-Scooter: Mein erster Eindruck und kritischer Vergleich
NAVEE ST3 Pro E-Scooter: Mein erster Eindruck und kritischer Vergleich
Ich beschäftige mich seit über zehn Jahren intensiv mit Elektromobilität und habe im Laufe der Zeit bereits unzählige E-Scooter, E-Bikes und diverse Sonderfahrzeuge getestet. Dabei ist mir besonders wichtig, nicht nur die technischen Daten zu betrachten, sondern auch ein gutes Gespür dafür zu entwickeln, wie ein Fahrzeug im Alltag tatsächlich performt. Auch wenn ich den neuen NAVEE ST3 Pro selbst gerade erst aus der Verpackung geholt habe und eine ausgiebige Probefahrt noch aussteht, möchte ich euch in diesem Blogbeitrag schon einmal meinen ersten Eindruck schildern. Außerdem werde ich den ST3 Pro mit zwei anderen Modellen vergleichen – dem Segway ZT3 Pro D und dem brandneuen EPF Pulse Plus – damit ihr euch einen möglichst umfassenden Überblick verschaffen könnt.
Bevor wir loslegen, möchte ich noch kurz darauf hinweisen, dass ich den YouTube-Kanal Scooterhelden mit über 126.000 Followern betreibe und einen weiteren Kanal namens ScooterheldenLive für Outdoor-Livestreams. Ich bin Influencer im Bereich Elektromobilität und teste jährlich zahlreiche E-Fahrzeuge, besuche Messen, Hersteller, Importeure und Händler, um euch stets auf dem Laufenden zu halten. Wenn ihr mehr erfahren wollt oder mich in meinem Vorhaben unterstützen möchtet, dann schaut doch gerne mal hier vorbei:
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Inhaltsverzeichnis
Erster Eindruck des NAVEE ST3 Pro
Schon beim Auspacken macht der NAVEE ST3 Pro einen wertigen Eindruck. Das Design ist relativ dezent, wirkt aber dennoch modern. Die Integration von goldenen Akzenten an Schwinge und Halterungen fällt direkt ins Auge. Besonders hervorgehoben wird beim Hersteller das patentierte Damping Arm™-Federungssystem, welches laut den Angaben für spürbaren Komfort und hohe Sicherheit sorgen soll. Dazu gleich mehr.
Was mir besonders aufgefallen ist:
- Patentiertes Damping Arm™-Federungssystem: Dieses verspricht ein komfortables Fahrgefühl auch auf unebenen Strecken. Die Schwingarme sind vorne und hinten verbaut, sodass der Scooter in urbaner Umgebung, auf Schotterwegen oder Kopfsteinpflaster stoßresistent agieren kann.
- TCS (Traction Control System): Ein für E-Scooter eher seltenes Feature. Es soll verhindern, dass das Hinterrad bei starken Beschleunigungen durchdreht oder wegrutscht, insbesondere auf nassem oder rutschigem Untergrund.
- Apple Find My: Ein Feature, das man eher aus dem Apple-Ökosystem kennt, aber jetzt dank Integration direkt im E-Scooter genutzt werden kann. So kann man den Scooter bei Verlust oder Diebstahl schnell orten (vorausgesetzt, man nutzt ein iPhone und hat die Funktion korrekt eingerichtet).
- Update auf 22 km/h: Standardmäßig ist der Scooter auf 20 km/h begrenzt, was für viele Regionen in Europa gesetzlich vorgeschrieben ist. Ein angekündigtes Update soll jedoch bis zu 22 km/h ermöglichen. In Deutschland wäre das – sofern er als Straßenfahrzeug legal zugelassen wäre – nicht erlaubt, da hier eine Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h vorgesehen ist. Man muss also schauen, ob und in welchen Ländern das Update legal ist.
Der NAVEE ST3 Pro soll laut Datenblatt bis zu 75 km Reichweite (bei 15 km/h Durchschnittstempo) ermöglichen. Bei einer höheren Durchschnittsgeschwindigkeit von 20 km/h werden noch 65 km Reichweite versprochen. Das ist ein ziemlich ambitionierter Wert, den ich persönlich erst in einem Praxistest überprüfen möchte. Auch die Ladezeit von 10 Stunden ist im Vergleich zu anderen Premium-Scootern durchaus im Rahmen.
Einer der größten Pluspunkte ist in meinen Augen die starke Motorleistung: Der NAVEE ST3 Pro verfügt über eine Nennleistung von 450 W (Spitzenleistung: 1350 W). Diese Leistungswerte versprechen eine ordentliche Beschleunigung und gute Steigfähigkeit bis zu 28%. Für Stadthügel und leichte Offroad-Passagen klingt das erst einmal vielversprechend.
Was mir noch auffällt: Das Display ist in den Vorbau integriert und bietet neben den Grundinformationen (Geschwindigkeit, Akkustand) wohl auch Zusatzfunktionen über die NAVEE-App. In der App lassen sich verschiedene Fahrmodi auswählen – von „Fußgänger“ (6 km/h) über „Standard“ (15 km/h) bis „Sport“ (20 km/h). Zusätzlich kann man zwischen „Turbo“ und „Eco“ im Sportmodus wechseln.
Stärken und Schwächen
Bevor ich auf den Vergleich mit dem Segway ZT3 Pro D und dem EPF Pulse Plus eingehe, möchte ich bereits ein paar Stärken und Schwächen benennen, die sich aus den Daten und dem ersten Eindruck ergeben.
Stärken:
- Patentiertes Damping Arm™-Federungssystem: Eine echte Besonderheit, die wohl für hohen Fahrkomfort sorgt.
- TCS-System: Kann das Durchdrehen der Räder minimieren und sorgt so für zusätzliche Sicherheit.
- Apple Find My: Ideal für alle, die im Apple-Ökosystem zuhause sind. Einfacher Diebstahlschutz bzw. Ortung.
- Starke Motorleistung (bis zu 1350 W): Gibt ein gutes Gefühl bei Beschleunigung und an Steigungen.
- Lange Reichweite: Mit bis zu 75 km (theoretisch) einer der Topwerte am Markt.
- Mehrere Fahrmodi: Für unterschiedliche Bedürfnisse und Energiesparoptionen.
- Update auf 22 km/h: Wer in einer Region unterwegs ist, wo 22 km/h zulässig sind, profitiert von dem kleinen Extra an Geschwindigkeit.
Schwächen:
- Kein Zero Start: Das bedeutet, dass man den Scooter zum Anfahren erst anschieben muss, bevor der Motor greift. Das kann sicherheitsrelevant sein, aber für manche Nutzer auch umständlich oder ungewohnt.
- Zuladung bei 120 kg: Theoretisch ist das solide, aber bei 100 kg ist das Fahrwerk bereits zu 80% ausgelastet. Insbesondere das Federungssystem könnte bei höherem Körpergewicht stärker beansprucht werden. Wer also eher in der Nähe der Zuladungsgrenze liegt und zusätzlich einen Rucksack oder Taschen transportiert, könnte hier an Grenzen stoßen.
- Größe und Gewicht (25,3 kg): Zwar ist das für einen so leistungsstarken Scooter nicht ungewöhnlich, aber wer viel unterwegs ist und den Scooter oft tragen muss, sollte sich darauf einstellen.
- Unklarheit zur Straßenzulassung: Je nach Land können andere Regeln gelten (insbesondere die 20 km/h vs. 22 km/h). In Deutschland ist das mit dem Update möglicherweise problematisch.
Da ich den Scooter bisher erst ausgepackt und noch nicht ausführlich gefahren bin, kann ich zu Verarbeitung und Langzeithaltbarkeit wenig sagen. Der erste Eindruck ist jedoch positiv, was die Robustheit angeht.
Vergleich mit dem Segway ZT3 Pro D
Nun habe ich den Segway ZT3 Pro D nicht nur selbst probegefahren, sondern bereits einige Hundert Kilometer damit zurückgelegt. Bei Segway handelt es sich um einen bekannten Hersteller, der sich in Sachen Qualität und Innovation in der E-Scooter-Branche etabliert hat.
Leistung und Geschwindigkeit
- Segway ZT3 Pro D erreicht ebenfalls bis zu 20 km/h und hat eine ähnliche Beschleunigung – wenn auch nicht so knackig wie der NAVEE ST3 Pro in der Theorie (Segway liegt meist zwischen 700 und 800 W Spitzenleistung in vergleichbaren Modellen).
- Beim NAVEE ST3 Pro sprechen wir von bis zu 1350 W. Das ist deutlich mehr und dürfte für einen schnelleren Sprint sorgen, zumal das TCS-System das Durchdrehen des Hinterrads verhindern soll.
Reichweite
- Der Segway ZT3 Pro D liegt etwa bei 60 bis 65 km Reichweite unter optimalen Bedingungen. In der Praxis sind es eher 45–50 km.
- Der NAVEE ST3 Pro soll bis zu 75 km schaffen. Ob das realistisch ist, muss ein Praxistest zeigen. Angesichts der Akku-Daten (48 V, 12,75 Ah) könnte die tatsächliche Reichweite bei flotter Fahrweise eher 40–50 km betragen.
Fahrkomfort
- Der ZT3 Pro D hat in der Regel solide Dämpfung, aber nicht den patentierten Damping Arm™. NAVEE legt hier besonderen Wert auf Komfort. Insbesondere für längere Strecken und rauere Straßen könnte das ein Kaufargument sein.
- Beim Segway ist die Federung pragmatisch, aber nicht ganz so weich abgestimmt wie versprochen. Viele Nutzer greifen auf Luftreifen zurück, um Komfort und Grip zu verbessern.
Besondere Features
- Apple Find My findet man bei Segway nicht.
- TCS gibt es dort in dieser Form auch nicht.
- Dafür ist Segway als Marke vielen vertraut und der Wiederverkaufswert könnte höher liegen.
Fazit im Vergleich: Wer etwas mehr Power und ein paar innovative Funktionen (TCS, Apple Find My) haben möchte, könnte beim NAVEE ST3 Pro besser aufgehoben sein. Dafür ist Segway in puncto Markenerfahrung und Support meist gut aufgestellt.
Vergleich mit dem EPF Pulse Plus
Der EPF Pulse Plus ist ein recht neuer E-Scooter, der ebenfalls mit starken Leistungsdaten auf sich aufmerksam macht. Er konkurriert in derselben Klasse wie der NAVEE ST3 Pro – also leistungsstark, relativ lange Reichweite, für Pendler und Freizeitfahrer, die auch mal längere Touren unternehmen möchten.
Leistung und Geschwindigkeit
- Der EPF Pulse Plus kommt oft mit einer Spitzenleistung von um die 1000 W daher, wobei verschiedene Varianten auf dem Markt sind.
- Der NAVEE ST3 Pro übertrifft ihn in der Theorie (1350 W).
- Maximalgeschwindigkeit ist meist bei 20 km/h gedeckelt (regionale Vorschriften). Ein Update auf 22 km/h ist mir beim EPF Pulse Plus bislang nicht bekannt.
Reichweite
- Auch der EPF Pulse Plus wirbt mit 60–70 km Reichweite unter optimalen Bedingungen.
- Realistisch wird es wie beim NAVEE ST3 Pro auf 40–50 km hinauslaufen, je nach Fahrweise.
Federung
- Der EPF Pulse Plus verfügt über eine solide Stoßdämpfung, die aber nicht das patentierte Damping Arm™-System hat.
- Dieser Punkt ist eine klare Stärke des NAVEE ST3 Pro, wenn man häufig auf schlechteren Wegen unterwegs ist.
Besondere Features
- Während der EPF Pulse Plus ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet, fehlen ihm Besonderheiten wie TCS oder Apple Find My.
- Die Integration mit einer eigenen App und verschiedenen Fahrmodi kann ähnlich sein, allerdings legt NAVEE hier besonders viel Wert auf die Feinjustierung der Beschleunigungsmodi.
Fazit im Vergleich: Der EPF Pulse Plus ist definitiv ein leistungsstarker Konkurrent, bietet aber nicht ganz so viele technische Innovationen wie der NAVEE ST3 Pro. Dafür ist sein Einstiegspreis gelegentlich etwas niedriger. Ob einem die Extras des ST3 Pro den Aufpreis wert sind, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Praxisbezug: Zuladung, Federung und Bedienung
Wer mich kennt, weiß, dass ich bei E-Scootern immer gerne den Komfort beim Fahren teste. Die Federung spielt hier eine entscheidende Rolle. Der NAVEE ST3 Pro ist für eine maximale Zuladung von 120 kg ausgelegt. Wer also mit 100 kg Eigengewicht plus Rucksack unterwegs ist, erreicht schon rund 80 % der Belastungsgrenze.
Das muss nicht zwangsläufig ein Problem sein, bedeutet aber, dass das Federungssystem deutlich beansprucht wird und vielleicht nicht mehr ganz so viel Reserven hat. Bei Vollbremsungen, Schlaglöchern oder erhöhtem Tempo könnte sich das deutlicher bemerkbar machen.
Kein Zero Start
Ebenfalls erwähnenswert: Der NAVEE ST3 Pro unterstützt kein „Zero Start“. Das heißt, man muss zuerst anschieben, bevor der Motor aktiviert wird. Das ist für manche eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme, für andere kann es etwas lästig sein, wenn sie an einer Steigung losfahren wollen.
Vorbestellung und Rabattaktion
Aktuell kann man den NAVEE ST3 Pro vorbestellen und dabei von einer Rabattaktion profitieren. Laut Hersteller liegt der Preis derzeit bei 829 € statt 989 €, man spart also 160 €. Ab dem 14. März ist die Vorbestellung möglich, und der Versand beginnt voraussichtlich Anfang April.
Da der Scooter ganz neu auf dem Markt ist, sind Erfahrungsberichte und Langzeittests rar. Ich habe ihn eben erst ausgepackt und kann es kaum erwarten, eine ausgiebige Probefahrt durchzuführen. Sobald ich das getan habe, werde ich selbstverständlich auf meinem YouTube-Kanal Scooterhelden sowie auf ScooterheldenLive über meine Eindrücke berichten. Ihr könnt euch also auf weitere, praxisnahe Informationen freuen.
Fazit: Lohnt sich der NAVEE ST3 Pro?
Objektiv betrachtet hat der NAVEE ST3 Pro einiges zu bieten:
- Ein Federungssystem, das sich von den meisten Konkurrenten abhebt.
- Ein Traction Control System (TCS), das für zusätzliche Sicherheit sorgt.
- Eine Integration in Apples „Find My“-Netzwerk für einfaches Wiederfinden.
- Eine recht hohe Spitzenleistung und ordentliche Reichweitenangaben.
Die Schwächen sind jedoch ebenfalls nicht zu unterschätzen:
- Für schwere Fahrer (über 100 kg) könnte die Dämpfung schneller an ihre Grenzen stoßen.
- Kein Zero Start kann ein Komfort-Manko darstellen.
- Wie hoch die tatsächliche Reichweite im Alltag ist, muss noch bewiesen werden.
- Die gesetzliche Zulassung in Deutschland kann knifflig sein, wenn man das Update auf 22 km/h nutzt.
Insgesamt wirkt der NAVEE ST3 Pro wie ein spannender Kandidat für alle, die einen leistungsstarken und technisch raffinierten E-Scooter suchen. Ob sich der Aufpreis im Vergleich zu Modellen wie dem Segway ZT3 Pro D oder dem EPF Pulse Plus lohnt, hängt von euren persönlichen Prioritäten ab. Wer unbedingt Apple Find My und TCS will, könnte hier fündig werden. Wer hingegen eher auf ein bewährtes Markenimage setzt, kann sich an der Konkurrenz orientieren.
Ich selbst bin sehr gespannt, wie sich der Scooter in der Praxis bewähren wird. In einigen Wochen werde ich mich intensiver damit beschäftigt haben. Dann gibt es wie immer auf meinen Kanälen einen ausführlichen Test. Bis dahin bedanke ich mich fürs Lesen und freue mich, wenn ihr meinen Kanälen folgt und das nächste Update nicht verpasst.
Bonus: Meine Kanäle und Gutscheine
Falls ihr Lust habt, euch das Modell genauer anzuschauen oder auf dem Laufenden zu bleiben, schaut gerne bei meinen Kanälen vorbei und profitiert von möglichen Gutscheinen:
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An dieser Stelle wie immer ein paar wichtige Links, falls ihr tiefer in die Elektromobilität einsteigen möchtet oder einfach nur auf Rabatte und aktuelle Informationen aus seid:
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